Volpriehausen (red). Das Kali-Bergbaumuseum Volpriehausen eröffnet die Saison 2019 am Sonntag, 31. März, um 15 Uhr mit einer Sonderführung. Das Museum gibt auf einer Grundfläche von mehr als 200 m2 einen Einblick in die Entwicklung und Bedeutung des Stein- und Kalisalzbergbaus im südlichen Niedersachsen und in die Arbeitswelt der Bergarbeiter. Neben Volpriehausen gab es weitere Stein- und Kalisalzbergwerke in Bovenden-Reyershausen, Vogelbeck und Sudheim.
Eine umfangreiche Mineraliensammlung mit Salzstufen aus aller Welt vermittelt darüber hinaus nicht nur Mineralienliebhabern einen unvergesslichen Eindruck von der Vielfalt und Vielfarbigkeit der Salzmineralien unter Tage. Auf Wunsch ist auch eine Vorführung von Filmen über den Salzbergbau in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts möglich.
In dieser Saison werden wieder ortshistorische Rundgänge durch Volpriehausen angeboten, die den Bergbau und die Zwangsarbeit in der Heeresmunitionsanstalt zwischen 1938 und 1945 thematisieren. Als erste Termine stehen bis jetzt der europäische Museumstag am 19. Mai und der Tag des offenen Denkmals im September 2019 fest. Auch hier können Wunschtermine für Besuchergruppen vereinbart werden. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnahme nur nach Anmeldung möglich.
Im Winter wurde die Ausstellung um neue Exponate ergänzt. Außerdem hat das Gebäude eine neue Heizung erhalten. Der kleine Museumsshop bietet neben Salzmineralien auch eine Auswahl an regional- und bergbaugeschichtlicher Literatur an. Ab Samstag, 6. April, ist das Museum wieder regelmäßig samstags bis zum 26. Oktober von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Besuchergruppen sind ganzjährig nach Terminvereinbarung willkommen. Weitere Informationen sind erhältlich auf www.volpriehausen.com oder unter den Tel.-Nr. 0 55 73/5 41, 5 55 oder 14 14
Foto: Touristik-Information Uslar