Northeim/Bad Gandersheim (lpd). Der Kreisausschuss hat am vergangenen Montag mit einem klaren Votum die Bewerbung der Stadt Bad Gandersheim für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2022 ausdrücklich begrüßt. Der Landkreis Northeim unterstützt somit die Bemühungen der Stadt Bad Gandersheim um die Ausrichtung der Landesgartenschau.
Die Stadt Bad Gandersheim geht davon aus, dass mit einer Landesgartenschau eine wichtige Initialzündung für eine Belebung sowie wirtschaftliche Stärkung von Bad Gandersheim und darüber hinaus erreicht werden kann. „Ich teile das Ansinnen der Stadt Bad Gandersheim ausdrücklich“, hebt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hervor und ergänzt, dass nach dem Wunsch des Kreisausschusses im Rahmen der Landesgartenschau 2022 auch dezentrale Projekte im gesamten Kreisgebiet initiiert werden sollten.
Über eine ideelle Unterstützung hinaus hat der Kreisausschuss auch eine finanzielle Abfederung etwaiger Defizite durch den Landkreis in Aussicht gestellt. Vorstellen könnte sich der Kreisausschuss demnach eine 50 %-ige Defizitbeteiligung, die jedoch auf maximal 500.000 Euro gedeckelt werden soll.
Sollte das Bürgervotum am 24.09.2017 eine Mehrheit für die Bewerbung ergeben, wird der Kreistag voraussichtlich am 20.10.2017 eine abschließende Entscheidung treffen. „Ich bin zuversichtlich, dass das Innenministerium die finanzielle Absicherung nach der Kreistagsentscheidung zeitnah genehmigen würde“, so Landrätin Klinkert-Kittel.
Für die Landesregierung dürfte die Entscheidung des Kreisausschusses ein wichtiges unterstützendes Signal sein. „Ich gehe davon aus, dass über die Bewerbung der Stadt Bad Gandersheim in absehbarer Zeit entschieden wird“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, die sich mit dem Signal des Kreisausschusses auch erhofft, dass nun weitere potentielle Förderer ermuntert werden, die Landesgartenschau ebenfalls zu unterstützten.
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