Volpriehausen (red). Am Sonntag, 19. Mai 2019, begehen die Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz den Internationalen Museumstag, an dem sich im vergangenen Jahr mehr als 1600 deutsche Museen beteiligten. Das Kali-Bergbaumuseum in Uslar-Volpriehausen bietet an diesem Tag einen Rundgang zu den ehemaligen Stätten des Salzbergbaus, der Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit von 14 bis 16 Uhr an. Das Museum besteht seit 34 Jahren und ist damit das älteste Salzbergbaumuseum in Niedersachsen. Es dokumentiert die Geschichte und Arbeitswelt des Kali- und Steinsalzbergbaus der südniedersächsischen Salzbergwerke und die wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen, die der Salzbergbau mit sich brachte.
Das Museum verfügt zudem über eine umfangreiche Sammlung von Salzmineralien aus aller Welt. Nach der Einstellung des Salzbergbaus in Volpriehausen wurde 1937 mit der Einrichtung einer Heeresmunitionsanstalt unter Tage begonnen, in der Hunderte von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen tätig waren. Treffpunkt ist um 14 Uhr im Museum, wo eine Einführung in den Salzbergbau und die Arbeit in der Heeresmunitionsanstalt erfolgt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist unter Tel. 0 55 73/5 41 oder 555 möglich. Die Kosten betragen 3,50 € pro Person und werden für das Museum verwendet. Weitere Informationen sind in der Touristik-Information Uslar unter der Tel. 0 55 71/307-220 erhältlich.
Foto: Touristik-Information Uslar