Bad Gandersheim (red). Ihr traditionelles Intercitymeeting hat die Rotary-Clubs Clausthal-Zellerfeld und Einbeck-Northeim wieder zu den Gandersheimer Domfestspielen geführt. In diesem Jahr stand für die mehr als 80 Teilnehmer das Schauspiel „Der Glöckner von Notre Dame“ auf dem Spielplan.
Damit alle gut informiert in die Vorstellung gehen konnten, gab es vorher eine exklusive Einführung in die Inszenierung des Romans von Victor Hugo durch Intendant Achim Lenz. Auch der neue Geschäftsführer der Domfestspiele, Thomas Groß, nutzte die Gelegenheit des Treffens zu zahlreichen Gesprächen. Im Kaisersaal begrüßten Dr. Dieter Simon, Präsident des Rotary Club Einbeck-Northeim, und Walter Lampe, Präsident des Rotary Club Clausthal-Zellerfeld, die Gäste. Intendant Achim Lenz, der bei dem Schauspiel selbst die Regie führt, erläuterte den Rotary-Besuchern, welchen Weg der Romanstoff von der ersten Idee bis zur Premiere durchlebt. Das Bühnenbild, die prägende, auch am Ende der Romanfassung in Flammen stehende Dachkonstruktion, war bereits fertig gebaut, als im Frühjahr das reale Feuer in Notre-Dame de Paris ausbrach und den Dachstuhl zerstörte.
Wie nun reagieren? Achim Lenz berichtete im Kaisersaal von dem Eindruck, den dieses Ereignisse auf alle Beteiligten gemacht habe, und wie Schauspieler, Musiker, Ausstattung und Technik damit bei den Proben umgegangen seien. Der Intendant gab dabei auch die eine oder andere Insider-Information, beispielsweise was es mit dem Begriff „Anagke“ auf sich hat, und mit welchen Darstellern die verschiedenen Rollen besetzt sind. Als Abschluss des Intercitymeetings gab es auch in diesem Jahr wieder nach der Vorstellung die Gelegenheit zu Gesprächen mit den Schauspielern im Irmgart-Benesch-Kulturhof. Organisiert worden war diese Veranstaltung von Otto Prahmann und Dr. Hinrich Bönicke, denen alle für die gelungene Veranstaltung dankten.
Foto: Gandersheimer Domfestspiele gGmbH / Frank Bertram