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Mittwoch, 30. April 2025 Mediadaten wsr.tv
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Eru00f6ffnung "Remaining Hole" in der KWS Art Lounge NEWCOMER, von links: Gonzalo Pavon (KWS), Christine Coenen (KWS), Dorothee Weinlich (HsH), Paulina Silva Chala (Künstlerin), Peter Hofmann, (Vorstandsmitglied KWS)

Vergessene Fenster sind der tragende Teil ihrer Werke: Die Künstlerin Paulina Silva Chala verhilft ihnen zu einem zweiten Leben. Fenster und andere bereits entsorgte Gegenstände werden von Paulina aufgegriffen, restauriert und neu interpretiert. Bei der jetzt in der KWS Art Lounge NEWCOMER eröffneten Ausstellung „Remaining Hole“ sind ihre Werke bis zum 11. September zu sehen. Mit dem Schneidemesser löst die Künstlerin in Aquarell, Blei- und Buntstift gearbeitete Figuren und Bildelemente aus dem grafischen Verbund, macht diese beweglich, collagiert sie und fügt natürliche Materialien oder kleine Alltagsgegenstände in ihre Fensterobjekte ein. Die alten Fenster, durch die schon so viel geschaut wurde, werden zur Bühne für Paulinas psychologisch tiefgründige Geschichten und zum Fenster der Phantasie. Die in Madrid lebende Künstlerin möchte die Menschen inspirieren, ihre Realität aus einer weiblichen Perspektive in Frage zu stellen. Dabei ergibt sich für die Betrachter eine Auseinandersetzung mit ihren Gedanken. 

Nach Ausstellungen in Chile, Argentinien, Peru, Kolumbien, Spanien und Slowenien hat sich Paulina bewusst in Deutschland für Einbeck als Ort ihrer ersten Werkschau entschieden. „Weil Einbeck ein gutes Pflaster für junge Künstler ist“, freute sich KWS Vorstandsmitglied Peter Hofmann – ein wenig sei sicherlich auch Paulinas Schwester der Grund, die in Einbeck lebe. Er konnte unter den rund 100 Gästen bei der Vernissage auch zahlreiche Besucher aus Südamerika und den USA begrüßen. Die Internationalität präge KWS und damit auch die Kultur in der Stadt Einbeck. Gonzalo Pavon, Leiter Unternehmenskommunikation bei KWS, hieß auf Spanisch die Besucher der Eröffnung willkommen.
„Paulina lässt uns hinausblicken, hineinblicken und durchblicken – und zwar aus der weiblichen Perspektive“, erläuterte Professorin Dorothee Weinlich von der Hochschule Hannover bei der Vernissage die Kunst Paulinas. Die künstlerisch bearbeiteten Fenster haben schon viel erlebt und gesehen, sie haben eine Menge zu erzählen, sagte Weinlich. Die Künstlerin fange in ihren Fensterrahmen Geschichten, Geheimnisse, Gefühle und sogar Lügen von Frauen ein. Das Fensterglas mit den Collagen schaffe eine gewisse Distanz zur Realität, es öffne quasi ein Zeitfenster für die Betrachter, ihre Sichtweise auf die Welt zu überdenken. „Es gibt viel zu gucken und zu staunen“, lud Dorothee Weinlich die Besucher in die Ausstellung ein. Paulina baue in ihre Kunstwerke kleine Irritationen ein, die jeder mit seinen eigenen Erinnerungen und Gedanken auf seine Weise betrachte. „Die Geschichte hinter den Fenstern entdeckt jede und jeder von uns anders.“ 
Die Künstlerin, Illustratorin und Schriftstellerin Paulina Silva Chala wurde in Santiago de Chile geboren. Nach einem Kunststudium lebt und arbeitet die 28-Jährige heute in Madrid. Als Buchillustratorin hat sie bereits einige Bücher in Zusammenarbeit mit anderen Schriftstellern veröffentlicht. Ihr erstes eigenes Buch erscheint 2020 bei Lunwerg Editores, einem der renommiertesten spanischen Kunstbuchverlage.
Andreas Düker aus Göttingen sorgte bei der Vernissage mit seiner Gitarrenmusik für dezente spanische Klänge.
Zu der insgesamt 26 Arbeiten umfassenden Ausstellung ist ein Katalog mit Abbildungen der gezeigten Kunstwerke erschienen, die in deutscher, englischer und spanischer Sprache erläutert werden. Er kostet 5 Euro und ist während der Öffnungszeiten in der Art Lounge erhältlich. 
Die Werke von Paulina Silva Chala sind bis zum 11. September in der KWS Art Lounge in der Tiedexer Straße 20 a/b in Einbeck zu sehen: mittwochs von 10 bis 13 Uhr, freitags von 16 bis 19 Uhr und sonnabends von 10 bis 13 Uhr.
Während der Einbecker MusicNight am Sonnabend, 7. September, ist die KWS Art Lounge NEWCOMER ebenfalls von 20 bis 23 Uhr geöffnet. Musik gibt es von der Musikschule M1 und der Band „Miss Who“. Für Getränke sorgen Annes Weinkontor und das Backpackers Inn

Foto: Frank Bertram

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