Einbeck (red). Am Dienstag, 3. September 2019, lädt Dr. med. Winfried Schratz alle Interessierten zu einem Vortrag ein. Der Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim referiert zum Thema „Arthrose-Behandlung”. Die Informationsveranstaltung findet um 18 Uhr im Hotel FREIgeist Einbeck, Tiedexer Tor 5, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Knie- und Hüftgelenke gehören zu den am stärksten beanspruchten Gelenken des menschlichen Körpers. Beim Sitzen oder Laufen leisten sie täglich Schwerstarbeit. Mitunter können Schmerzen und somit Bewegungseinschränkungen auftreten und Anzeichen von Arthrose sein. Bereits jeder Zweite über 50 Jahre leidet an Verschleißerscheinungen an Hüften und Knien. Zwar sind abgenutzte Knorpel ein häufiges Leiden im Alter, doch auch junge Menschen kann die Krankheit treffen.
Konservative Maßnahmen, wie zum Beispiel Physiotherapie, Bewegungsübungen oder Anpassung der Lebensumstände, können die Beschwerden lindern. Schreitet die Krankheit jedoch voran, kann der Gelenkverschleiß bis zur Zerstörung des Knorpels führen, im schlimmsten Fall versteift das Gelenk sogar völlig. Falls konservative Therapien keine Wirkung zeigen, muss gegebenenfalls ein künstliches Gelenk eingesetzt werden. In seinem Vortrag erläutert Dr. med. Winfried Schratz die Entstehung von Gelenk-Arthrose, häufige Risikofaktoren, die verschiedenen Therapieformen und Behandlungsmöglichkeiten. Weitere Themenschwerpunkte werden sein: Wann wird ein künstliches Gelenk notwendig? Welche Art des Gelenkersatzes und welche Operationsmöglichkeiten gibt es? Im Anschluss besteht für alle Teilnehmer die Möglichkeit, offen gebliebene Fragen zu stellen.
Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie der Helios Albert-Schweitzer-Klinik Northeim bietet neben der kompletten konservativen und operativen Therapie von Unfallverletzungen, ein breites Spektrum der orthopädischen Chirurgie. Es werden Knochen-, Gelenk- und Weichteilverletzungen einschließlich Becken- und Wirbelsäulenverletzungen behandelt sowie unfallbedingte oder angeborene Fehlstellungen der Extremitäten und Gelenke korrigiert. Ein weiterer Schwerpunkt ist die arthroskopische Chirurgie an Knie-, Schulter-, Ellenbogen- und Sprunggelenken mit Versorgung von Sportverletzungen, zum Beispiel an Meniskus und Kreuzbändern.
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