Iber (red). „Ich öffne Türen in die Zukunft“ ist der Slogan von Elke Volger. Seit sechs Jahren ist sie Kirchenvorsteherin in der Kirchengemeinde Iber-Odagsen. „Damals wurde ich vom Pastor angesprochen, ob ich mich nicht im Kirchenvorstand engagieren möchte.“ Und seitdem gestaltet sie die „Kirche im Leinetal“ aktiv mit. „Ich finde es wichtig, dass die Kirche im Ort bleibt“, erklärt die 48-Jährige, die als Hauswirtschaftsleitung in einem Seniorenheim in Einbeck arbeitet. Neben der Familie und dem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb schafft sie es dennoch, sich im Kirchenvorstand einzubringen. „Etwa zwei Stunden pro Woche bin ich sicherlich für die Kirche unterwegs“, erklärt sie. Und ergänzt: „Wenn man sich für etwas wirklich einsetzen möchte, dann findet man dafür auch die Zeit. Für das Wichtige nehme ich sie mir.“
Und dann öffnet Elke Volger sogar Türen in die Zukunft: „Leben steht nicht still, ständig verändern sich unsere Bedingungen, wir verändern uns. Wer wir sind und wo wir stehen, verdanken wir unseren Lebensbegleitern: Menschen, aber auch Traditionen, die uns geprägt haben und unseren Träumen, die uns antreiben Neues zu wagen. Türen öffnen, genau hinschauen, neue Blickwinkel entdecken. Ich möchte mit anderen Türen öffnen, um uns als Gemeinde zu ermöglichen, kirchliche Traditionen zu bewahren, sie aus neuen Blickwinkeln zu entdecken, um Innovationen möglich zu machen. Geöffnete Türen, neue Perspektiven machen es möglich, einen Schritt über die Schwelle zu gehen und einzutreten.“
Foto: Mareike Spillner