Fürstenberg/Lüthorst (r). Kürzlich konnte der Vorsitzende des Heimatvereins „Wilhelm Busch“, Lüthorst e.V. ,Joachim Stünkel, eine stattliche Anzahl von Heimatfreunden begrüßen, die sich am Wilhelm-Busch-Stein in Lüthorst trafen, um gemeinsam in das Porzellanmuseum nach Fürstenberg zu fahren. Die erste Besichtigungspunkt war das Verkaufshaus von dem wunderschönen Porzellan. Hier konnten sich die Besucher die komplette Kollektion des Fürstenberg Porzellan ansehen. Anschließend erwartete im Schlossmuseum eine Führung auf die Lüthorster Heimatfreunde.

Seit dem Mittelalter steht hoch über der Weser ein Schloß,das seit 1747 die Porzellankunst beinhaltet. Das Museum verfügt mit rund 20.000 Objekten über die umfangsreichste Sammlung von Fürstenberg Porzellan weltweit. Es umfasst sämtliche Epochen der Manufakturgeschichte bis zur Gegenwart. Der Auftakt des Museums bildet die alte Polierstube ab. Hier wird die Gründungsgeschichte der Manufaktur im Spannungsfeld der wirtschaftspolitischen Interessen von Herzog Carl 1. zu Braunschweig-Lüneburg abgebildet. Aus heutiger Sicht waren es unglaubliche Herausforderungen der Porzellanherstellung im 18.Jahrhundert. Die Heimatfreunde zeigten sich sehr intertessiert über das wunderschöne Porzellan der verschiedenen Epochen bis heute. Krönender Abschluss des Museumsbesuches war der Eintritt in der Besucherwerkstatt, wo Mitarbeiter die Kunst der Porzellanherstellung vorführten. Anschließend begab sich die Lüthorster Gruppe in ein Cafe mit wunderschönen Blick auf die Weser und konnte bei sonnigen Wetter leckeren Kuchen und Kaffee genießen. Wohlgelaunt fuhr man nach einiger Zeit zurück in das Wilhelm-Busch-Dorf Lüthorst.

Foto: Heimatverein "Wilhelm Busch", Lüthorst e.V.