Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Kreis Northeim (r). Über 75 Personen, die in der ambulanten Pflege tätig sind, haben sich bereits Ende Oktober in der Northeimer Stadthalle zum ersten Pflegetag im Landkreis Northeim getroffen. Im Kern ging es um die Frage, wie der Pflege- und Versorgungsproblematik im Landkreis Northeim begegnet werden kann.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel, die zu dieser Auftaktveranstaltung geladen hatte, freute sich über das große Interesse und begrüßte die Anwesenden: „Mit Ihrer Expertise sollen heute Probleme identifiziert und regionale Lösungen entwickelt werden.“

Dr. Maren Preuß von der Landesvereinigung für Gesundheit aus Hannover stellte in ihrem Vortrag die Situation der ambulanten Pflege im Landkreis Northeim dar. Zum Stichtag 31.12.2017 gab es im Landkreis Northeim insgesamt 8.898 pflegebedürftige Personen, wovon 2.629 durch einen ambulanten Pflegedienst unterstützt werden. Sie betonte, dass der Versorgungsbedarf im Pflegesektor weiter stark steigen wird, während der erhebliche Personalbedarf schon heute nicht mehr zu decken ist.

Im zweiten Vortrag berichtete Antje Mutz vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung über das Förderprogramm „Stärkung der ambulanten Pflege im ländlichen Raum“. Das Programm unterstützt Projekte von ambulanten Pflegediensten mit maximal 40.000 Euro. Ziele des Programms sind unter anderem die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Steigerung der Attraktivität des Arbeitsfeldes ambulante Pflege sowie eine Senkung der Belastungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Die Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion Göttingen, Dr. Corinna Morys-Wortmann, stellte abschließend die Arbeit der Gesundheitsregion mit deren Netzwerk, Themengruppen, Arbeitskreisen und Projekten vor.

Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an vier verschiedenen Thementischen zu den Punkten Vernetzung, Optimierung von Arbeitsabläufen, Fachkräftemangel und Hauswirtschaftliche Versorgung. Daraus ist eine Fülle an Ideen und konkreten Lösungsansätzen entstanden. Der große und auch dringende Wunsch ist, innerhalb des Kreisgebietes zu einer verstärkten Zusammenarbeit zu finden, um so das große Potential besser zu nutzen. Aber auch eine höhere Entlohnung des Personals, familienfreundlichere Arbeitszeitmodelle oder Angebote für Kinderbetreuung in den Randzeiten wurden thematisiert.

Auch in der anschließenden Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, den Pflegekassen, den Pflegediensten und der Verwaltung war der Fachkräftemangel ein wichtiges Thema. Diskutiert wurde vor allem das Anwerben von Fachkräften.

Der ausdrückliche Wunsch an die Politik ist, sich mit den Forderungen auseinander zu setzen und gemeinsam mit den ambulanten Pflegediensten an Lösungen zu arbeiten.

Für Fragen und Anregungen zum Pflegetag steht Kordula Klose vom Senioren- und Pflegestützpunkt im Landkreis Northeim zur Verfügung, Tel. 05551-708 124, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Eine Fortsetzung des Pflegetages ist im nächsten Jahr geplant.

Foto: Landkreis Northeim

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255