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Dienstag, 07. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (lpd). Nachdem es jetzt in Deutschland die ersten bestätigten Fälle von Infektionen mit Coronavirus gibt, hat sich Amtsärztin Dr. Regina Pabst, Leiterin der Gesundheitsdienste des Landkreises Northeim, zu möglichen Infektionen im Landkreis Northeim geäußert. „Im Zuge der Globalisierung ist nicht auszuschließen, dass es früher oder später auch im Landkreis Northeim Menschen geben wird, die mit dem neuen Coronavirus Kontakt haben und möglicherweise auch daran erkranken“, so Dr. Pabst. Dies sei aber kein Grund zur Panik. Eine Erkrankung an dem neuen Coronavirus äußert sich ähnlich wie eine Grippeerkrankung, mit Atemwegsinfektion, allgemeinem Krankheitsgefühl und häufig mit Fieber.

Ich fühle mich krank, wie weiß ich ob ich an dem neuen Coronavirus erkrankt bin?
Ein Verdacht auf die Erkrankung an dem neuen Coronavirus besteht nur, wenn auch ein entsprechender Kontakt erfolgt ist. Es muss mit einer solchen Infektion gerechnet werden, wenn bis maximal 14 Tage vor Erkrankungsbeginn ein Aufenthalt im Risikogebiet - derzeit in China - stattgefunden hat, oder ein Kontakt mit einem Erkrankten stattgefunden hat und außerdem Symptome eines Atemwegsinfektes vorliegen.

An wen wende ich mich, wenn ich vermute, dass ich mich mit Coronaviren infiziert habe?
Wie auch bei anderen Erkrankungen ist bei Atemwegserkrankungen grundsätzlich der Hausarzt der erste Ansprechpartner. Wer vor kurzem eine Chinareise gemacht hat oder Kontakt mit einem Coronaviruserkrankten hatte, sollte dies schon bei der Terminvereinbarung dem Hausarzt mitteilen. Dies ist wichtig, damit die Praxen vorbereitet sind.

Wie wird eine Erkrankung an Coronaviren behandelt?
Wie bei anderen Erkrankungen der Atemwege richtet sich die Behandlung nach der Schwere der Symptome. Es ist nicht zu erwarten, dass Erkrankte grundsätzlich im Krankenhaus behandelt werden müssen. Bei leichteren Beschwerden kann eine symptomatische Behandlung im häuslichen Umfeld stattfinden.

Wie kann ich einer Erkrankung vorbeugen?
Bei allen Atemwegsinfekten, also nicht nur bei neuartigen Erkrankungen, ist es wichtig, bestimmte Hygieneregeln zu befolgen. Bestandteil davon ist, sich nach Aufenthalten unter anderen Menschen regelmäßig die Hände zu waschen. Zu Personen, die an Erkältungskrankheiten bzw. Atemwegsinfekten leiden, sollte man grundsätzlich einen Abstand von mindestens 1 m einhalten. Erkrankte Personen sollten nie andere Personen anhusten oder anniesen, sondern nur in die eigene Ellenbeuge niesen bzw. husten. Atemwegsinfekte sind Tröpfcheninfektionen; die Viren werden beim Niesen und Husten mit den Sekrettröpfchen in die Luft gesprüht. Über diesen Weg können sie von anderen Personen eingeatmet werden und zu Infektionen führen.

Kann ich mich gegen das neue Coronavirus impfen lassen?
An einer Impfung wird derzeit gearbeitet. Da die Entwicklung von Impfstoffen sehr aufwendig und zeitintensiv ist, lässt sich derzeit nicht absehen, wann mit der Fertigstellung eines Impfstoffs gerechnet werden kann. Grippeimpfung nicht vergessen! Aktuell läuft die Grippesaison. Diese Erkrankung wird in der Bevölkerung häufig viel zu wenig ernst genommen. An der Grippe sterben in Deutschland oftmals rund 20.000 Menschen oder mehr pro Saison. Trotzdem möchten viele Menschen sich dagegen nicht impfen lassen. Das Risiko, das von der Grippe ausgeht, ist derzeit in Deutschland aber um ein Vielfaches höher, als das gesundheitliche Risiko durch Coronaviren. Im Moment lässt sich also durch eine Nachholung der Grippeimpfung wahrscheinlich deutlich mehr für die eigene Gesundheit tun, als mit einer übertriebenen Sorge vor dem Coronavirus. Diese Impfungen kann die Hausärztin oder der Hausarzt durchführen.

Wo kann ich noch mehr über den Coronavirus erfahren?
Sehr viele hilfreiche Informationen sind auf der Homepage des Robert Koch Institutes (www.rki.de) zusammengestellt, auf der sich auch Ärzte detailliert informieren können. Besonders empfehlenswert ist eine Liste mit „Antworten auf häufig gestellte Fragen zum neuartigen Coronavirus“.

Wenn Fragen offen bleiben, die vielleicht auch nicht im Gespräch mit dem betreuenden Hausarzt geklärt werden können, kann man sich auch an den Fachdienst Gesundheitsdienste des Landkreises Northeim wenden: Ansprechpersonen dort sind: Beate Neusch (email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) Norbert Rosenwinkel (email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) Amtsärztin Dr. Regina Pabst (email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Für alle gilt außerdem die zentrale Rufnummer der Gesundheitsdienste 05551/708570.

Symbolbild: Pixabay

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