Northeim/ Einbeck (r). Das Northeimer Netzwerk für Alleinerziehende (NoNA) wird anlässlich des diesjährigen Internationalen Frauentags (8. März) drei Tage später - am 11. März 2020 - von 10 bis 13 Uhr in Einbeck auf dem Marktplatz stehen, um mit Bürgerinnen und Bürgern auf kreative Weise ins Gespräch zu kommen.
Die Bandbreite der Themen ist vielfältig und erstreckt sich unter anderem vom Wiedereinstieg in den Beruf, Förderungsmöglichkeiten für Alleinerziehende und Beratung bei häuslicher Gewalt über Fortbildungen, Unterstützungsangebote für Eltern mit kleinen Kindern und Schwangerschaftsberatung bis zu Begleitung Geflüchteter. Motto der Veranstaltung ist „Machen… Sie sich auf den Weg!“
NoNA-Mitglieder sind die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Northeim Julia Kögler, die Beratungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt, der Fachbereich Migration und Integration, der Fachbereich Kinder und Familie, die Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft im Landkreis Northeim, die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt vom Jobcenter Northeim und der Agentur für Arbeit Göttingen, das Diakonische Werk Leine-Solling und das Caritas Familienbüro Northeim, die pro familia-Beratungsstelle, der Familientreff Harztor des Kinderschutzbundes Northeim, die Anlaufstelle Frühe Hilfen im Landkreis Northeim, die Ländliche Erwachsenenbildung e.V. und das Café Dialog der Werk-statt-Schule Northeim, das DRK Einbeck und das Einbecker Kinder- und Familienservicebüro.
Über den Internationalen Frauentag
Der Internationale Frauentag wird alljährlich am 8. März begangen. Er ist aus vor dem Ersten Weltkrieg aus einer Initiative im Kampf um Gleichberechtigung, das Frauenwahlrecht und bessere Rahmenbedingungen für Arbeiterinnen entstanden. Die Idee zur Einführung des Internationalen Frauentags geht auf einen Vorschlag der deutschen Sozialistin Clara Zetkin zurück. Dem voraus ging ein erster so genannter Frauentag in den USA am 28. Februar 1909, in der vor allem die Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen im Mittelpunkt stand. So kam es auch im Folgejahr in Nordamerika zu Frauendemonstrationen für das Wahlrecht.
Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Nachdem am 8. März 1917 Frauen armer Stadtviertel Petrograds (heute Sankt Petersburg) gemeinsam auf die Straße gingen und somit die Februarrevolution auslösten, wurde der Frauentag zu Ehren der Rolle der Frauen in der Revolution als internationaler Gedenktag auf den 8. März verlegt. Seither finden auch in Deutschland an diesem Tag jedes Jahr unzählige Veranstaltungen und Aktionen statt, die auf die Situation und die Leistung von Frauen aufmerksam machen. Ziel ist es, Diskriminierung von Frauen abzubauen, Rollenvielfalt zu ermöglichen und Chancengleichheit sowie Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu fördern.
Foto: Landkreis Northeim