Northeim/Südniedersachsen (r). Das mit EU-Mitteln geförderte Projekt „Unser Dorf fährt elektrisch“ nimmt am Bundeswettbewerb „Gemeinsam stark sein“ teil. Un-ter dem Motto „Täglich gut versorgt!“ gewinnen die drei Projekte den Wettbewerb, die am meisten Stimmen erhalten. Daher sind alle eingeladen bis zum 1. November 2020 auf der Internetseite www.dvs-wettbewerb.de für das Projekt abzustimmen.

Dörfer aus den Landkreisen Göttingen und Northeim konnten am Wettbewerb „Unser Dorf fährt elektrisch“ teilnehmen. Im Rahmen der Wettbewerbsteilnahme mussten tragfähige Konzepte zum Teilen eines Elektroautos für das jeweilige Dorf erstellt werden. Acht Dörfer haben erfolgreich Konzepte eingereicht und haben dafür eine E-Ladesäule erhalten. In nahezu allen Dörfern rollen die E-Autos schon. Mehr Informationen zum Projekt wird es ab dem 28.09.2020 auf www.netzwerk-laendlicher-raum.de sowie der Facebook-Seite und dem Twitter-Kanal der Deutschen Vernetzungsstelle ländlicher Räume geben. Dort werden auch täglich Beiträge zu den anderen teilnehmenden Projekten zu sehen sein.

Worum geht es bei dem Bundeswettbewerb?

Der Wettbewerb der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume ermittelt alle zwei Jahre originelle und erfolgreiche Projekte, die sich im und für den ländlichen Raum einsetzen. Das diesjährige Motto lautet „Täglich gut versorgt!“. Die drei Projek-te mit den meisten Punkten werden ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet vo-raussichtlich im April 2021 im Rahmen eines bundesweiten LEADER-Treffens statt.

Womit bewerben sich die südniedersächsischen Leader-Regionen?“

Im landkreisübergreifenden Wettbewerb „Unser Dorf fährt elektrisch“ haben acht Orte aus den Landkreisen Göttingen und Northeim mit Konzepten zum dörflichen Teilen eines Elektroautos um eine Ladeinfrastruktur im Wert von bis zu 12.000 € gewonnen. Die Ladesäulen sind in allen acht Orten installiert und es wurden schon einige Kilometer mit den E-Autos zurückgelegt. Das Projekt wurde zu 80 % aus LEADER-Mitteln gefördert. Die weiteren 20 % wurden von den Landkreisen Göttingen und Northeim beigesteuert. Zu den Gewinnerdörfern gehören Eisdorf, Escherode, Gehrenrode, Groß Lengden, Heckenbeck, Klein Schneen, Schlarpe und Spanbeck. Das Projekt leistet einen Beitrag zur Sicherstellung der Mobilität im ländlichen Raum. Zudem werden neue Zielgruppen zur Nutzung intelligenter Technologien angesprochen, die Teil der energiewirtschaftlichen Zukunft sein werden. Das Vorhaben soll Vorbildcharakter haben und als Modell für die Umsetzung in weiteren Dörfern dienen. Hierfür wurde das Projekt im August bereits als Großer Leuchtturm in dem Klimaschutz-Wettbewerb „Klima Kommunal“ ausgezeichnet worden.