Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Dassel (red). Die achten Klassen der PGS nutzten die letzten sonnigen Spätsommertage und begaben sich unter der Leitung ihrer Lehrer und Lehrerinnen Nele Kißling, Silke Spitze, Anika Pahmeier, Fabian Busse, Xemma Padin und Dr. Jens Nieschalk auf eine Exkursion ins Grenzlandmuseum Eichsfeld in Teistungen. Dort wird in ehemaligen DDR-Grenzgebäuden den Besuchern anhand zahlreicher Exponate, Schautafeln und neuerdings auch einer App die deutsch-deutsche Geschichte nähergebracht.

Die Exkursion knüpfte thematisch an eine Planarbeit an, die die Schülerinnen und Schüler im Rahmen des SOL (Selbst Organisiertes Lernen) im Unterricht im Fach Geschichte durchführten. In dieser Planarbeit geht es darum, einen fiktiven Kriminalfall nachzustellen: An der innerdeutschen Grenze ist in den 80er Jahren ein Jugendlicher, der aus der DDR zu fliehen versucht hat, zu Tode gekommen. Er wurde von einem Grenzsoldaten erschossen. Handelt es sich nun um kaltblütigen Mord oder um die ruhmreiche Tat eines pflichtbewussten „Genossen“?

Indem die Schülerinnen und Schüler versuchen, sich ein Urteil zu bilden, arbeiten sie mit Konzepten wie „Gerechtigkeit“, „Pflichtbewusstsein“ oder „Schuldbewusstsein“, arbeiten sich in das deutsche Grundgesetz sowie die Gesetzeslage in der DDR ein, nehmen unterschiedliche Perspektiven ein und erfahren – wie nebenbei – einiges über Leben und Alltag in der DDR.

Dieser Lernprozess wurde durch die Exkursion nach Teistungen noch unterstützt. Die Jugendlichen wurden von einem Zeitzeugen durchs Museum geführt und hatten so die Möglichkeit, nicht nur die „offizielle“ Version der deutsch-deutschen Geschichte des Museums zu erfahren, sondern auch viele Details und Geschichten aus dem Privatleben des Herrn Saalbach kennenzulernen. So wurde der Workshop zum Thema „Alltag in der DDR“ zu einem ganz besonderen, persönlichen Erlebnis.

Anschließend wanderten die Schülerinnen und Schüler geführt von ihren eigenen Smartphones und unterstützt von den Entwicklerinnen der Museumsapp (Map the Gap, erhältlich im Playstore) die ehemalige Grenze entlang und lernten – in einem interaktiven und abwechslungsreichen Prozess – noch so einiges auf dem Weg. Ihre neuen (Er-)Kenntnisse werden ihnen sicherlich bei der Urteilsbildung (Mord oder Pflicht?) helfen können.

Foto: PGS

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255