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Mittwoch, 25. Dezember 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim/Einbeck (lpd). Das Unternehmen Vereta GmbH wurde 2002 als sogenanntes Start-Up im Bereich sensorbasierter Technologie gegründet. Dabei wurden grundlegende Patente von der damals noch existierenden Trilog GmbH übernommen. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat sich gemeinsam mit Stefan Wolfgang von der Wirtschafts- und Projektförderung des Landkreises Northeim im Rahmen ihrer Unternehmensbesuche vor Ort ein Bild gemacht. Vereta hat unter anderem ein Patent für die Messung gefühlter Temperaturen entwickelt. 2004 erhielt das Unternehmen dafür den Hermes-Award der Hannoveraner Industriemesse. Von diesem Zeitpunkt an begleitete und unterstützte die international tätige Unternehmerfamilie Heraeus das Unternehmen. Seit 2013 besitzt die Unternehmerfamilie 75,1 Prozent am Unternehmen. 

Für ihre „Ofenregelung“ wurde Vereta 2004 auch mit dem Innovationspreis des Landkreises Göttingen ausgezeichnet. Durch einen Einbau dieses Systems wird der Abbrand von Feststoffen so geregelt, dass eine optimale Verbrennungsleistung erzielt wird. Zum Bei-spiel durch das Steuern von Klappen oder einer Empfehlung an den Nutzer, Brennstoff nachzulegen. Insgesamt spart das Brennstoff und verringert die Emission von Schadstoffen.

Als Konsequenz dieser Entwicklung wurde ein gemeinsames Forschungsprojekt mit der Fraunhofer Gesellschaft in Hannover und der TU Clausthal-Zellerfeld begonnen. Daraus entstand ein Feinstaubmesskoffer für Schornsteinfeger. Der Unterschied zu bestehenden Instrumenten liegt darin, dass bei dem Modell von Vereta das Aufheizen des Instrumentes entfällt, was die Messung an den Heizungen beschleunigt. Auch hier liegt ein Patent des Unternehmens zu Grunde. Der Innovationspreis des Landkreises Göttingen ging 2013 deshalb erneut an Vereta.

Landrätin Astrid Klinkert-Kittel wurden die verschiedenen Technologien des Unternehmens erklärt und teilweise auch vorgeführt. Sie zeigt sich erfreut über die innovativen Ansätze des Unternehmens: „Es ist immer wieder spannend für mich, im Rahmen meiner Unternehmensbesuche diese Betriebe kennenzulernen. Betriebe wie Vereta zeigen deutlich, dass es im Landkreis Northeim möglich ist, sich mit einer guten Idee erfolgreich am Markt zu etablieren.“

Deutlich wurde dabei aber auch, dass für Michael Hereaus der langsame Internetzugang im ländlichen Raum nicht nur ein Problem für die Unternehmen darstellt. In seinen Augen trägt der Umstand auch zum Bevölkerungsrückgang im ländlichen Raum bei: „Deshalb ist der Bund in der Pflicht, diese Aufgabe zu bewältigen“, so der Geschäftsführer. 

Derzeit arbeitet Vereta an einer neuartigen Steuerung, die auch bei höheren Temperaturen von bis zu 800 Grad eingesetzt werden können um Emissionen zu verringern. Ein weiteres Ziel ist den Feinstaubkoffer so anzupassen, dass er auch für Labore einsetzbar ist und nicht nur Feinstaub, sondern auch andere Emissionen vereinfacht messen kann. Insgesamt zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Einbeck beschäftigt. Im August 2017 ist wiederholt ein Auszubildender zum Fachinformatiker mit der Fachrichtung Anwendungsentwicklung eingestellt worden.

Foto: lpd

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