Einbeck (red). Digitalisierung im Einzelhandel, Leerstandsmanagement, Fachkräftemarketing und – in der Hoffnung auf Eindämmung der Pandemie – auch Stadtfeste und Märkte sind die Themen, auf die sich die Einbeck Marketing GmbH im Jahr 2021 konzentrieren wird.
„2020 war für alle ein Jahr des Ausnahmezustands – privat wie beruflich. Die Wirtschaft hat immense Einbußen zu verkraften. Vor allem die lokalen Händler, Gastronomen und Dienstleister leiden weiterhin unter dem Shutdown. Was uns bleibt, ist die Hoffnung darauf, dass wir bald wieder zur alten Normalität zurückkehren können“, sagt Christoph Bajohr, Vorsitzender des Gesellschafters Initiativgemeinschaft Einbeck Marketing, deren Mitglieder mehr als 130 Unternehmen aus allen Wirtschaftsbranchen in Einbeck sind.
Die Einbeck Marketing lenkt daher den Blick nach vorn – wird die Themensäulen Citymanagement, Standortmarketing und Eventmanagement auch 2021 weiter ausbauen. Ein Fokus der Jahresplanung liegt auf der Entwicklung der Innenstadt und der Unterstützung der stationären Anbieter. Neben Kampagnen und Aktionen wird das Thema Digitalisierung ein wichtiges Arbeitsfeld sein. Online-Shops, Website, Social Media sind auch für die Einbecker Händler in Zukunft eine wichtige Existenzgrundlage. Einbeck Marketing will den Status quo abfragen, Webinare anbieten und wertvolle Hilfestellungen leisten.
Ein weiteres wichtiges Thema in diesem Jahr ist Leerstandsmanagement. Seit 2020 trifft sich regelmäßig eine „Arbeitsgruppe“, an der sich wichtige Akteure der Innenstadt beteiligen, Projekte abstimmen und Impulse setzen für eine zukunftsfähige Entwicklung der Einbecker Innenstadt. Einzelhandel, Stadtentwicklung, Tourismus, Bürgerinitiative, PS.Speicher, die Einbecker Wohnbaugesellschaft und Einbeck Marketing arbeiten hier eng zusammen, um nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu finden.
„Die Innenstädte verändern sich, diese Transformation ist schon seit Jahren im Gange. Corona hat diesen Prozess nur noch beschleunigt. Es ist daher wichtiger denn je, die Innenstadt weiterzuentwickeln zu einem lebendigen Raum, in dem sich die Gesellschaft trifft – eine Innenstadt, die Einkaufen, Erleben, Wohnen, Arbeiten und Kultur verbindet. Citymanagement, wozu auch das Leerstandsmanagement gehört, kommt daher in den kommenden Jahren besondere Bedeutung zu. Wir wollen uns entsprechend aufstellen“, erklärt Barlen-Herbig, Geschäftsführerin von Einbeck Marketing.
Positiv geht Einbeck Marketing auch an die Eventplanung – terminiert sind unter anderem das neue Event „Fachwerk-Kultur-Sommer“ (12./13. Juni), das kulturelle Kreativität und Fachwerk in den Mittelpunkt rücken wird, die Oldtimertage als Stadtfest ausgeweitet (23.-25. Juli), das traditionelle Eulenfest in kleinerer Variante (8.-10. Oktober) und das historische Weihnachtsdorf (24. November -29. Dezember). Angebunden an die Events sollen auch wieder verkaufsoffene Sonntage stattfinden. Darüber hinaus planen auch andere Veranstalter, die Stadt mit Events zu bespielen – je nach Lage der Corona-Pandemie: erwähnt seien hier die Kulturkrafttage im PS.Speicher (19.-21. März), der Einbecker BierStadtlauf (8. Mai), die StadtpARTie (9.-16. Mai) und das historische Marktreiben (3./4. Juli). „Wir wissen noch nicht, wie sich die Pandemie entwickeln wird, doch wir wollen positiv denken und starten mit den Planungen. Zumindest für den Frühsommer und die zweite Jahreshälfte haben wir noch Hoffnung, Stadtfeste realisieren zu können.“ Einen Überblick über geplanten Events im Jahr 2021 ist unter www.einbeck-erleben.de/stadtfeste-events zu finden ebenso wie im Veranstaltungskalender www.einbeck-erleben.de/veranstaltungskalender
Foto: Mehle Hundertmark