Landkreis Northeim (red). „Der Landkreis muss die Testkapazitäten ausweiten, denn ein wesentlicher Baustein der neuen Corona-Verordnung des Landes werden umfangreiche Testpflichten für diverse Aktivitäten sein. Es ist deshalb überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Landrätin die Schließung des Testzentrums in Einbeck und die Streichung von einer Teststraße in Nörten-Hardenberg veranlasst hat. Wenn wir unseren Bürgerinnen und Bürgern die Rückkehr zur Normalität möglichst einfach machen wollen, brauchen wir mehr Tests und nicht weniger“, so Christian Grascha, gemeinsamer Landratskandidat von CDU und FDP.
Die neue Verordnung des Landes soll ab dem 10. Mai gelten und sieht einen Nachweis eines negativen Testergebnisses neben Schulen und Kindertagesstätten für die folgenden Bereiche vor: Erwachsenbildung, Fahrschulen, Angebote der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Eingliederungshilfe, Theater, Kinos und weitere Veranstaltungen, Museen, Galerien, Ausstelllungen, Gedenkstätten, Tierparks, kulturelle Einrichtungen, Fitnessstudios, Kletterhallen, Minigolf, Gruppenangebote in Schwimmbädern, Einzelhandel, Friseure, körpernahe Dienstleistungen, Solarien, Saunen, Außengastronomie, Beherbergung und touristische Busfahren.
„Um diesen Mehrbedarf zu decken, braucht es eine schlüssige Teststrategie. Der Einsatz von mobilen Teams könne zwar auch zu dieser Strategie gehören, sie müssen aber dann zusätzlich eingesetzt werden. Damit die Menschen das Testangebot wahrnehmen, braucht es ein verlässliches Angebot. Das ist nur mit festen Zentren und möglichst großzügigen Öffnungszeiten erreichbar“, so Grascha.
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