Kreis Northeim (r). „Klimabedingte Veränderungen der Verkehrsinfrastruktur und eine in der Bevölkerung wachsende umweltbewusste Verkehrsmittelwahl sowie Freizeitgestaltung sind unumkehrbar“, davon zeigt sich Landrätin Astrid Klinkert-Kittel überzeugt. „Es bedarf daher einer Kraftanstrengung, um die Radverkehrsförderung weiter zu intensivieren“, beschreibt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel ihre Planungen, der Förderung des Radverkehrs durch mehrere zielgerichtete Maßnahmen einen weiteren Schub geben zu wollen. In einer für den Ausschuss für Bau, Umwelt und Regionalplanung vorbereiteten Beschlussvorlage ist deshalb als Ausfluss einer aktuell erstellten Gesamtübersicht die Durchführung von sieben vorrangigen Maßnahmen vorgesehen.
Weiterhin plädiert die Landrätin für die Einführung eines sog. knotenpunktbasierten Wegweisungssystems für Radfahrende, von dem sowohl eine deutliche Attraktivitätssteigerung des gesamten Radwegenetzes erwartet werden kann, als auch der Verwaltung ein zukunftsfähiges Werkzeug für planerische und gestalterische Maßnahmen an die Hand gegeben wird. Einen besonderen Fokus wird der Landkreis auch darauf liegen, das Kreisstraßennetz sukzessive radverkehrsfreundlich zu gestalten: Bei jedem grundhaften Ausbau von Kreisstraßen wird daher obligatorisch immer auch die Möglichkeit eines straßenbegleitenden Radwegebaus geprüft werden.