Northeim (lpd). Der Landkreis Northeim hat gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) erstmalig in diesem Jahr die Kampagne „Grüne Hausnummer“ durchgeführt. Im Bewerbungszeitraum vom 3. Mai bis zum 14. Juni 2021 haben sich insgesamt 12 Hausbesitzer*innen beworben. Für sieben Hausbesitzer*innen war die Bewerbung erfolgreich und sie können nun ihr Haus mit der Grünen Hausnummer schmücken.
Die offizielle Übergabe der Grünen Hausnummern fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde am frühen Abend des 10. August 2021 im Foyer der Northeimer Kreisverwaltung statt. Nach einem Grußwort der Landrätin Astrid Klinkert-Kittel wurden die Hausnummern von Klimaschutzmanagerin Dr. Carolin Fornaçon an die erfolgreichen Hausbesitzer*innen überreicht, die mit Begleitpersonen anwesend waren.
„Die Hausnummern sollen auf die wichtige Bedeutung von Wohngebäuden in der Energiewende aufmerksam machen. Denn über 80 % der im Haushalt genutzten Energie wird für Raumwärme und Warmwasser genutzt. Hier liegen daher auch die größten Einsparpotenziale. Alle Maßnahmen, die die Nutzung von Wärme verringern, sind daher besonders sinnvoll“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.
„Die Vorteile von energieeffizienten Bauen und Sanieren liegen auf der Hand – man macht sich unabhängig von fossilem Öl und Gas und, mit einer Eigenstromversorgung durch eine PV-Anlage, auch von steigenden Stromkosten“, führt Klimaschutzmanagerin Dr. Carolin Fornaçon weiter aus.
Der Landkreis Northeim möchte mit der Grünen Hausnummer Gebäudeeigentümer*innen auszeichnen und öffentlich sichtbar machen, die besonders energieeffizient gebaut oder saniert haben und honoriert damit ihren Einsatz für den Klimaschutz.
Auch andere Landkreise in Niedersachsen habe diese Kampagne in den letzten Jahren schon durchgeführt, so dass in Niedersachsen mittlerweile über 1.000 Grüne Hausnummern hängen. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hofft, dass zukünftig weitere Hauseigentümer*innen motiviert werden in die energetische Sanierung ihres Hauses zu investieren. Auch im nächsten Jahr soll die Kampagne wieder durchgeführt werden.
Foto: lpd