Gandersheim (red). Die Gandersheimer Domfestspiele verzichten in diesem Sommer auch auf die letzte Veranstaltung des sonst üblichen Rahmenprogrammes: „Es wird keine Domspitzen-Benefizgala geben“, bedauert Intendant Achim Lenz. Organisatorisch wäre die Domspitzen-Gala wegen der notwendigen Vorkehrungen des tadellos funktionierenden Hygienekonzepts ein Problem: Es ist nicht möglich, nach der letzten Vorstellung am Freitag Abend zwei unterschiedliche Besuchergruppen zuerst hinaus und kurze Zeit später wieder hinein zu lassen auf das Festspielgelände.
Bei der Domspitzen-Gala am letzten Freitag der Spielzeit zeigen die Darstellerinnen und Darsteller des Ensembles üblicherweise noch einmal Höhepunkte aus den einzelnen Inszenierungen in einer bunten Mischung. In diesem Jahr spielt das Ensemble aber bereits so viele Vorstellungen wie nie, die Spielzeit dauert drei Wochen länger als sonst, es gibt viele Gelegenheiten, sich vor der Stiftskirche oder im Probenzentrum die fünf Produktionen der Gandersheimer Domfestspiele anzusehen. Die Spielzeit dauert bis zum 29. August, und für einige Vorstellungen gibt es wenige Restkarten auch für einen spontanen Besuch. „Der Theatersommer ist noch nicht ganz zu Ende“, lädt Intendant Achim ein, die letzten Möglichkeiten der diesjährigen Spielzeit zu nutzen.
Intendant Achim Lenz verspricht für die Verleihung des Roswitha-Ringes durch die Stadt Bad Gandersheim am 29. August im Sinne der Domspitzen eine Fülle an Ensembleüberraschungen. Die Preisverleihung um 11 Uhr an die beliebteste Darstellerin der Saison ist öffentlich. Im Rahmen des Hygiene-Konzepts dieser Veranstaltung können nur Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingelassen werden, die sich vorab bei der Stadt Bad Gandersheim angemeldet haben und geimpft, genesen oder aktuell negativ getestet sind. Ansonsten gelten die Regelungen für Vorstellungen der Gandersheimer Domfestspiele (Mund-Nase-Maske, Abstand).