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Samstag, 11. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (lpd). Klimaschutz und die Einsparung von Energiekosten gehen mit einer Photovoltaikanlage Hand in Hand. Deshalb hat der Landkreis Northeim die „KEAM Kommunale Energie aus der Mitte GmbH“ mit der Errichtung von fünf Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Thomas-Mann-Schule (100 kWp), Löns- Realschule Einbeck (100 kWp), Gymnasium Corvinianum Northeim (100 kWp), IGS Bodenfelde (100 kWp) und der KGS Moringen (30 kWp) im Landkreis beauftragt, die nun für die Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie sorgen. Die Anlagen haben eine Gesamtleistung von rund 430.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Etwa ein Drittel wird von den Schulen selbst verbraucht, der Rest geht ins öffentliche Stromnetz. Die Anlagen sind im Rahmen eines Pachtmodells errichtet und gehen nach Ende der Vertragslaufzeit in den Besitz des Landkreises Northeim über.

Zwei weitere Anlagen wurden für das Gymnasium Uslar (100 kWp) und das Roswitha Gymnasium Bad Gandersheim (84 kWp) bereits an die KEAM beauftragt und befinden sich in der Errichtungsphase. Weitere sieben Anlagen sollen bis Mitte nächsten Jahres folgen. „Wir übernehmen damit eine Vorreiterrolle für Umweltschutz und nachhaltige Versorgung“, erklärt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Sie will den Ausbau von Photovoltaikanlagen an den Kreisliegenschaften fortsetzen, bis keine geeignete Dachfläche mehr zur Verfügung steht oder ein weiterer Ausbau unwirtschaftlich wäre.

„Durch die zukünftige weiter voranschreitende Digitalisierung ist ein steigender Stromverbrauch zu erwarten. Die Nutzung des selbst erzeugten Stroms hilft dem Landkreis dabei, die Kosten im Griff zu behalten. Dabei unterstützen wir gerne“, sagte Olaf Kieser, Vorsitzender der Geschäftsführung der KEAM. Die Installation der PV-Anlage wurde in einigen Schulen dazu genutzt, auch die elektrische Verteilung der Schulen zu erneuern. „Wir werden in den nächsten Jahren genau verfolgen, wie sich Erzeugung und Stromverbrauch entwickeln und dann je nach Marktentwicklung auch Speicher in den Gebäuden nachrüsten, um noch mehr des selbst erzeugten Stroms nutzen zu können. Mit der KEAM haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite“, so Landrätin Klinkert-Kittel.

Foto: lpd

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