Northeim (hakö). Sie wollten die breite Öffentlichkeit auf ihre Art aufmerksam machen, mit Plakaten sensibilisieren für das unsagbar traurige Geschehen. Zahlreiche Freunde und Bekannte der 64jährigen Northeimerin Elisabeth T., die vor wenigen Wochen in der Feldmark zwischen der Kernstadt und dem Ortsteil Höckelheim, unweit von Rhume und ICE-Trasse, auf so brutale Weise ums Leben gekommen ist, hatten am Samstag Plakate für die Mahnwache in der Fußgängerzone vorbereitet, um Denkanstöße dafür zu setzen, dass sich solch eine schreckliche Tat nicht wiederholt und Verantwortliche umgehend auch auf unbequeme Fragen Antworten finden sollten. Die Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger zeigte an diesem Tag, wie bekannt und beliebt die verstorbene, ehemalige Geschäftsfrau in der Kreisstadt und darüber hinaus war. Sie genoss eine hohe Wertschätzung. Ein Northeimer: "Ich bin noch immer total fassungslos. Wer schützt uns in Zukunft? Ich erwarte vom Bürgermeister beruhigende Worte zur Lage".
Fotos: Hartmut Kölling