Northeim (lpd). Im Jahr 2022 findet ab Mai bundesweit eine Zählung der Bevölkerung, Gebäuden und Wohnungen statt. Zur Vorbereitung des Zensus 2022 werden seit Juli bei der Kreisverwaltung in der Zensus-Erhebungsstelle die technischen und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um im nächsten Jahr etwa 16.800 Personen zu befragen.
So werden kreisweit auch etwa 200 Erhebungsbeauftragte gesucht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich als Interviewerinnen oder Interviewer vormerken lassen. Die Erhebungsbeauftragten führen die stichprobenartigen Hausbefragungen und die Befragungen in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften durch. Dazu wird ein möglichst „wohnortnaher“ Erhebungsbezirk im Landkreis Northeim zugeteilt.
Bürgerinnen und Bürger, die sich als ehrenamtliche Erhebungsbeauftragte zur Verfügung stellen, erhalten eine steuerfreie Aufwandsentschädigung von bis zu 700 Euro. Die Befragungen erfolgen in freier Zeiteinteilung und sollen zwischen dem 15. Mai und Ende Juli 2022 stattfinden.
Mit dem Zensus soll ermittelt werden, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und wo sie arbeiten. Diese Daten bilden eine verlässliche Grundlage für Planungen zum Beispiel von Kindergärten, Schulen und Seniorenwohnheimen, sowie Entscheidungen, wie den Kommunalen Finanzausgleich, Länderfinanzausgleich und die Wahlkreiseinteilung in den kommenden Jahren. Die Angaben, die die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Zensus machen müssen, dürfen nur für die amtliche Statistik verwendet werden.
Weitere Informationen gibt es unter www.landkreis-northeim.de/zensus2022. Telefonisch ist die Erhebungsstelle unter 05551 / 708-8291 zu erreichen.