Moringen/Leinetal (red). Annegret Huwald ruckelt noch einmal geräuschvoll am Eimer mit den Leckereien, sodass sich ihre Coburger Fuchssschafe endlich bequemen, sich in den Bildhintergrund zu stellen. Davor haben sich schon sieben Moringer Mini-Konfis um ein Feuer geschart – bereit, gleich ihre Texte in die Kamera zu sprechen. Die Krippenspiele müssen auch in diesem Jahr wieder anders gestaltet werden.
Die Moringer Mini-Konfis und Kinder aus dem Leinetal wollen dieses Jahr jeweils einen Krippenspielfilm machen. Seit Ende November lernen die Kinder ihre Texte und so viel darf schon versprochen werden: Sie sind richtig gut, liefern punktgenau ihre Texte, sodass die Dreharbeiten auch unter widrigen Bedingungen gut und schnell vorangingen.
Neben den tollen Darstellern sind es aber vor allem die Orte, die eine stimmige Atmosphäre hervorrufen sollen. So wurden beispielsweise die Fredelsloher Naturwerkstätten in ein antikes Jerusalem verwandelt – mit Handwerkern und dem noblen Jerusalemer Hofadel rund um König Herodes. Der Kuhstall von Familie Pape in Lutterbeck wurde aufwendig in den Stall zu Bethlehem umgestaltet. Esel wurden ins Bild gelockt, Engel saßen auf dem Heuboden und wunderten sich sehr, über das, was hier geschah. Und immer wieder Maria und Josef, die durch die steilen Höhen der Weper oder des Leinetals ziehen.
Daneben haben noch diverse Chöre und andere Musiker mitgewirkt, damit an Heiligabend ein echter Film mit der gesamten Familie unter dem Weihnachtsbaum geschaut werden kann.
Ein Krippenspielfilm der Leinetal-Kinder wird Heiligabend, 24.12., auf der Homepage der Kirchengemeinde Iber-Odagsen zu sehen sein (https://kirche-iber-odagsen.wir-e.de) sowie unter www.leine-solling.de
Der Film der Moringer Mini-Konfis ebenfalls ab dem 24.12. – auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde Leine-Weper sowie unter www.leine-weper.de
Foto: Meike Schneider