Kreis Northeim (r). Der Leineverband hat zum 01.01.2022 einen neuen Standort in Northeim bezogen. Das ehemalige Gebäude der KÄLTE-KLIMA GmbH in der Borsigstraße 21 bietet dem Verband, der für die Unterhaltung von Gewässern II. Ordnung im Flussgebiet der Leine und ihrer Nebengewässer zuständig ist, deutlich mehr Platz als seine alten Räume in Northeim und Einbeck. Bisher ist die Verwaltung des Leineverbandes in den neuen Räumlichkeiten eingezogen, ab März werden die übrigen Mitarbeitenden aus Einbeck mit Fahrzeugen und Maschinen übersiedeln und im nächsten Jahr folgen die Mitarbeitenden des Bauhofes in Hevensen. Wenn der gesamte Umzug abgeschlossen ist, arbeiten am neuen Standort 11 Mitarbeiter in den Bautrupps und acht in der Verwaltung der Geschäftsstelle und auch die 9 Fahrzeuge und Maschinen finden ihren Platz auf 5000 qm Nutzungsfläche.
Geschäftsführer Jens Schatz freut sich sehr über den gewonnenen Platz, da an den bisherigen Standorten in Einbeck und Northeim keine Kapazitäten zur Verfügung standen, um alle Fahrzeuge überdacht einzustellen und betont deutlich, wie zufrieden er mit dem Kauf ist, der mit 1,5 Millionen Euro wirtschaftlicher war als der Bau eines neuen Domizils.
Der Vorsteher des Leineverbandes, der Bürgermeister der Gemeinde Friedland, Andreas Friedrichs plant mit dem Umzug und der Zusammenlegung der drei Standorte Northeim, Hevensen und Einbeck eine zentrale Anlaufstelle zu erschaffen, in der die kürzeren Wege zu einem Aufschwung des Miteinanders führen und gute Chancen dafür bestehen, sich gut aufstellen und eine bessere Auslastung des Fuhrparkes und der Arbeitsgeräte erreichen zu können. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf einer stärkeren Präsentation des Leineverbandes als Dienstleister für Gewässerunterhaltung liegen.
Simon Hartmann, Bürgermeister der Stadt Northeim, freut sich ebenfalls über den neuen Standort des Leineverbandes, denn er stellte im Sommer 2018 den Kontakt zwischen Leineverband und KÄLTE-KLIMA her, nachdem er erfahren hatte, dass sich beide vergrößern und der Leineverband zusätzlich modernisieren möchte: "Für die Stadt ist es eine optimale Lösung. Ein Unternehmen konnte am Standort gehalten werden und es kommt zur Aufwertung des Standortes durch die Konzentration von Aufgaben durch eine wichtige Institution."
Foto: Stadt Northeim