Moringen (red). Der DRK-Ortsverein Fredelsloh lädt alle Menschen aus Moringen und Umgebung am 23. März in der Zeit von 15.30 Uhr bis 19.30 Uhr herzlich in die Stadthalle Moringen (Gartenstraße 1 in Moringen) zu einer Blutspendenaktion ein. „Wieder einmal werden Blutkonserven dringender denn je gebraucht“, betont Gerda Mickan, Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Fredelsloh. Die Corona-Pandemie aber auch der Krieg in der Ukraine, wohin der DRK-Blutspendedienst mit dem Sanitätsdienst der Bundeswehr Blutkonserven liefert, reißt derzeit weiter Engpässe in die Versorgung erkrankter Menschen mit Blutkonserven. Daher werden alle Menschen, denen eine Blutspende möglich ist, gebeten, am 23. März in Moringen zum Blutspenden zu kommen. Auch Personen, die zum ersten Mal Blut spenden möchten, sind herzlich willkommen. Nicht vergessen: Bitte unbedingt den Personalausweis mitbringen!
Neu ist die Möglichkeit der Terminvereinbarung. Wartezeiten können vermieden werden, indem man sich vorab unter www.drk-blutspende.de/termine einen Termin reserviert.
Täglich werden in Deutschland rund 15.000 Bluttransfusionen benötigt, allein 2.300 davon in Niedersachsen. Ohne ausreichende Anzahl an Blutspenden ist die Behandlung von Unfallopfern, Patienten mit Krebs oder anderen schweren Erkrankungen nicht sichergestellt. Humanitäre Unterstützungen wie aktuell in der Ukraine sind hier noch nicht einberechnet.
Das perfekteste medizinische Versorgungssystem ist bei schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Krankheiten ohne Blut nicht funktionsfähig. Auch Kliniken, die selbst Blutspenden vornehmen, beziehen über das Deutsche Rote Kreuz Blutkonserven, wenn der eigene Bedarf nicht ausreichend gedeckt werden kann.
Aufgrund der bundesweit rasant angestiegenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) musste das Sicherheitskonzept für Blutspendetermine der Lage angepasst und verstärkt werden. Zutritt erhalten nun ausschließlich Menschen, die den Status geimpft, genesen oder getestet (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test nicht älter als 48 Stunden) vorweisen können. Es wird um Verständnis gebeten, dass aus organisatorischen Gründen, die erforderlichen Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests nicht unmittelbar vor Ort durchgeführt werden können. Das neue Sicherheitskonzept dient dem Schutz der Spenderinnen und Spender, ohne deren freiwilliges Engagement viele Patientinnen und Patienten in den Kliniken nicht versorgt werden könnten. „Die Versorgungslage mit Blutpräparaten war in den letzten Wochen bereits sehr angespannt. Wir hoffen, dass sich die Situation nicht weiter zuspitzt und appellieren daher jetzt an jeden Menschen dem es möglich ist, zur Blutspende zu gehen. Zudem helfen Sie damit auch den Menschen in der Ukraine“, sagt Mickan. Alle Menschen, denen eine Blutspende möglich ist, werden dringend darum gebeten, trotz 3G-Regelung zur Blutspende zu kommen.
DRK-Kreisverband Göttingen-Northeim e.V.