Uslar (r). Am Freitag, den 22. Dezember summte das gesamte Gemeindehaus St. Johannis wie ein Bienenstock. Fast 150 Kinder mit ihren Familien kamen zum Bescherungscafé, genossen Kaffee, Tee und Weihnachtsgebäck. Inmitten bunten Treibens feierten die Familien ein vorgezogenes Weihnachtsfest. Denn zum sechsten Mal fand in Uslar die Aktion „Wünsch dir was!“ statt. Kinder aus finanziell-benachteiligten Familien konnten sich einen Weihnachtswunsch erfüllen lassen. Sie hatten zuvor ihren Wunsch aufgemalt und dann hingen diese in Wunschkugeln an Bäumen in der Sparkasse und Touristeninformation; an zwei Samstagen auch beim REWE in der Wiesenstraße. Die Wünsche im Wert von ca. 15 € konnten von Bürgerinnen und Bürgern erfüllt werden. Die übriggebliebene Wünsche finanzierte die Wirtschaftsvereinigung Region Uslar.
Für das ehrenamtliche Team beim Bescherungscafé waren die glücklichen Gesichter der Kinder Geschenk genug für die mühevolle Arbeit vor und hinter den Kulissen in den letzten Wochen. Inmitten des bunten Treibens ertönten immer wieder Jubelrufe, wenn das Gewünschte nun endlich ausgepackt werden konnte.
Für musikalische Highlights sorgten Paulina Kirchhoff am Klavier und Luise Jäger durch ihren Gesang. Das Team der evangelischen Jugend verteilte fast 150 Geschenke an diesem Nachmittag. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vom Forum KinderarMUT, der St. Johanniskirchengemeinde, der Tafel, der katholischen Kirche und der Freikirche sowie dem Café International meisterten die logistische Herausforderung rund um das Beisammensein und den Cafébetrieb perfekt. Der Diakonieladen „Jacke wie Hose“ sponserte das reichhaltige Angebot an Lebkuchen, Spekulatius, Weihnachtsmännern und Co.
Das Forum KinderarMUT, die evangelische Jugend und die St. Johanniskirchengemeinde danken allen Kooperationspartnern: Stadt Uslar, Region Uslar, Jacke wie Hose, Sparkasse Uslar, Jan Kaiser vom REWE-Markt, Ev. Jugendhilfe Friedenshort, Uslarer Tafel sowie allen Bürgerinnen und Bürgern. Ohne die vielfaltige Hilfe und Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen so viele Kinder froh zu machen.
Foto: Julia Grote