Einbeck (red). Das Team vom städtischen Jugendzentrum bietet seit mehreren Jahren eine im wahrsten Sinne des Wortes wachsende Gartenfläche. Diese soll nun auch außerhalb fester Projektzeiten jungen Menschen teilweise eigenverantwortlich zur Verfügung stehen.
Seit 2019 bietet das Haus der Jugend Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich im gärtnerischen Bereich auszuprobieren, eigenes Gemüse anzubauen, Ernte zu verarbeiten und handwerklich aktiv zu werden.
So ist es kaum verwunderlich, dass im Laufe der Jahre die Möglichkeiten gewachsen sind. Aufgrund der regen, aber stets wechselhaften Teilnahme von Kindern am wöchentlichen Projekttag und dem wachsenden Interesse von jungen Erwachsenen, welche bereits auf das Haus der Jugend aufmerksam geworden sind, wird es ab Mai 2022 vielseitigere Nutzungsmöglichkeiten geben.
Für das Ausprobieren als Kleingärtner und Kleingärtnerinnen in der Pflege und die ständige Erreichbarkeit der Nutzfläche für alle Interessierten zu gewährleisten, möchten Kristina und Harm (Angestellte im Jugendzentrum) alle Personen mit Interesse am Anbau eigener Gemüse- und Kräuterpflanzen dazu einladen, am Haus der Jugend zu ihren eigenen Bedingungen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv zu werden.
Anasthasia (21), eine Besucherin, freut sich bereits: „Im Mai geht’s so richtig los. Saatgut und Jungpflanzen stellen sie einem hier zur Verfügung. Ich habe total Bock darauf. Das wird ein super Ausgleich zum Studium, bringt einen zur Ruhe und ich kann immer wieder etwas ernten!“.
Wenn Interesse daran besteht, mehr über den eigenen Anbau von Gemüse- und Kräuterpflanzen oder den Bau von entsprechenden Pflanzmöglichkeiten zu lernen oder an der allgemeinen Nutzung des Gartenbereiches, freuen sich Kristina und Harm über eine Kontaktaufnahme via E-Mail (
Natürlich stehen die Pädagoginnen auch für Rückfragen zur Verfügung. Das Jugendzentrum stellt im Zuge der aktiven Arbeit sämtliche notwendigen Gartengeräte und Pflanzen sowie das regelmäßige Angebot für Ertrags-fördernden Informationsaustausch zu allen themenrelevanten Aspekten. Der Bundesfreiwilligendienstleistende Tim (20) hat durch seine Arbeit im Jugendzentrum bereits erste Erfahrungen und Begeisterung bekommen: „Das ist die perfekte Gelegenheit, sich im Garten zu verwirklichen. Hier ist so gut wie alles erlaubt und man wird eigentlich immer bei seinen Ideen unterstützt. Wenn ich hier nicht mein BFD machen würde, wäre ich unabhängig davon hier im Garten aktiv.“
Alle Informationen zu dem Projekt und anderen aktuellen Angeboten des Jugendzentrums sind jederzeit auf den Social-Media-Kanälen vom Haus der Jugend (Facebook und Instagram) abrufbar.
Foto: Haus der Jugend