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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Uslar (red). Bis heute gilt der Monat Mai als „Wonnemonat“ und markiert den Anbruch der warmen Jahreszeit. Besonders für Landwirte hatte er früher eine große Bedeutung. Am ersten Mai begann die Aussaat des Leins und der Garten musste umgegraben sein, da ihn sonst „die Hexen hart und platt tanzen“. Der Titel „Kuckucksmonat“ und seit den 1920er Jahren der „Tanz in den Mai“, sind nur einige Beispiele zahlreicher Bräuche, die der Mai mit sich bringt. Nicht zu vergessen ist das Aufstellen des Maibaums, welches erst durch die Nationalsozialisten in die Region gebracht wurde. Diese und viele weitere Rituale sind in der neuen Sonderausstellung „Heraus zum Mai!“ des Museums in Uslar zu sehen. Interessierte haben hier die Möglichkeit, die Hintergründe der zahlreichen Bräuche zu erkunden.

Seit nunmehr 129 Jahren ist der erste Mai auch der Festtag der Lohnabhängigen, an dem in vielen Ländern der Erde Frauen und Männer sowohl für menschenwürdige Arbeits- und Lebensverhältnisse als auch für die Verständigung der Völker und die internationale Solidarität auf die Straße gehen und gemeinsam feiern. Während dieser Tag in den Großstädten lange Zeit als der „Weltfeiertag der Arbeiterklasse“ begangen worden ist, haben sich in vielen Dörfern und Kleinstädten traditionelle Frühlings- und Maienbräuche, private Ausflüge, Kulturveranstaltungen und politische Manifestationen bewährt. Im Solling hat es in der vorindustriellen Zeit eine von Handwerkern und Bauern geprägte „Maikultur“ gegeben, in deren Zentrum Frühlingsfeiern und -feste mit unterschiedlichen Schwerpunkten gestanden haben. Diese Aktivitäten wurden vor allem von der männlichen Jugend getragen, die in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, der „Walpurgis“- oder „Hexennacht“ unterwegs war. Dazu gehörten zum Beispiel das Aufstellen von Birkenzweigen oder eines -bäumchens vor dem Haus der Geliebten oder das Verstecken von Türen und Leiterwagen.

Die neue Sonderausstellung im Museum Uslar ist vom 1. Mai bis zum 26. Juni zu sehen. Weitere Informationen dazu sind direkt beim Museum unter 05571/307142 oder bei der Solling-Vogler-Region im Weserbergland unter www.solling-vogler-region und Tel. 05536/960970 erhältlich.

Foto: Stadtarchiv Uslar

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