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Sonntag, 12. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Wenn ein Kirchenschiff all jene Töne wiedergeben könnte, die im Laufe der Jahrhunderte dort erklungen sind, wäre das wohl ein wahres Meer aus verschiedensten Klängen. Seufzer aus tiefer Sehnsucht nach Trost, Lobpreis aus beflügelnder Freude, jede menschliche Emotion wäre zu hören. Aus dieser Überlegung heraus entstand das Projekt „Stimmspuren“, das seit Dienstag in Einbeck Station macht.

Kreiskantorin Ulrike Hastedt begrüßte in der Münsterkirche Ulf Pankoke, einen der Initiatoren von Vision Kirchenmusik und den Erfinder der „Stimmspuren“ sowie einige Mutige, die zum Teil noch überlegten, ob sie ihre Stimme an diesem Abend erklingen lassen wollten. Zunächst einmal erläuterte Ulf Pankoke seine Maschine, die Töne speichert und in Kirchenräumen zu neuen Höreindrücken kombiniert erklingen lässt.

„Seien Sie ein Teil dieser Stimmspuren“, lud er die Anwesenden dazu ein, einfach einen Ton in ein Mikrofon zu singen, der dann über die Lautsprecher in der Kirche immer wieder und immer neu mit anderen zusammengestellt durch die Kirche hallt. Ulrike Hastedt machte mutig den Anfang, andere folgten und schon bald waren die einzelnen Töne als ein wachsendes Ganzes zu hören. Das Projekt, so erläuterte Pankoke, lebt davon, dass viele Menschen mitmachen, also ganz einfach ihren Lieblingston beisteuern.

„An jedem Ort klingt es vollkommen anders“, erläuterte der Initiator, dessen Ziel es ist, Menschen zu verbinden, einen einzigartigen Gesamtklang zu erschaffen und Kirchenmusik ganz neu erlebbar zu machen. Mitmachen darf jeder und kann jeder, und zwar noch bis zum Pfingstmontag, 6. Juni. Bis dahin lohnt es sich auch, immer mal wieder die Münsterkirche St. Alexandri zu besuchen, denn natürlich verändern sich die Klänge mit jedem neu hinzukommenden Ton.

Die interaktive Klanginstallation ist übrigens Teil der Weserfestspiele der Landeskirche, die die Vielfalt von Kirchenmusik an verschiedenen Orten aufzeigen sollen. In Einbeck wird außerdem am Samstag, 21. Mai, um 11 Uhr zu einer Orgelmatinee mit der Organistin Barbara Matthes (Philippsthal) und der Cellistin Heejung Kopisch-Obuch (Einbeck) und anschließender Orgelführung eingeladen. Und am Himmelfahrtstag, 26. Mai, um 10 Uhr zu einem etwa zweistündigen Stationengottesdienst auf der Hube unter dem Motto „Dem Himmel entgegenpilgern“ mit Bläserinnen und Bläsern der Bläsergemeinschaft Kuventhal-Einbeck unter der Leitung von Kantorin Ulrike Hastedt sowie Pastorin Dr. Wiebke Köhler und Pastor Daniel Konnerth.

Foto: Christian Dolle

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