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Samstag, 26. Oktober 2024 Mediadaten wsr.tv
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Northeim (lpd). Die gebürtige Französin Patricia Grabes ist seit 40 Jahren Kursleiterin an der KVHS Northeim. Sie unterrichtet in ihrer Muttersprache. Im nachfolgenden Interview erzählt sie über ihre Arbeit. Videos darüber gibt es auf kvhs-northeim.de.

Was hat Sie zur KVHS geführt?

Patricia Grabes: Lehrerin zu werden, ist schon als Kind mein Wunsch gewesen. Weil der Kontakt zu Erwachsenen für mich besonders wichtig ist, habe ich mich vor 40 Jahren dazu entschieden, mich bei der KVHS zu bewerben.

Was hat Sie motiviert, eine so extrem lange Zeit dabei zu bleiben?

Patricia Grabes: Ja, 40 Jahre sind eine lange Zeit. Zurückblickend auf diesen Zeitraum war es wohl einfach die Freude an meiner Tätigkeit.

Was macht Ihnen bei Ihrer Tätigkeit als Kursleiterin am meisten Freude?

Patricia Grabes: Einfach die Freude an meiner Tätigkeit: Der Kontakt zu den Menschen, die dort freiwillig Französisch lernen, ihre positiven Rückmeldungen und ihre Motivation, mehr über die Sprache und die Kultur Frankreichs zu erfahren. Das hat mich immer angespornt, als Kursleiterin zu arbeiten.

Wie sieht Ihr pädagogischer Ansatz oder Ihr Erfolgsrezept aus?

Patricia Grabes: Als ich vor 40 Jahren angefangen habe, waren die Lernmethoden ganz anders. Die Digitalisierung war nicht so weit fortgeschritten. Man hat mehr geschrieben, mehr aus Büchern gelernt. Trotz der Fortschritte in der Digitalisierung habe ich immer meine Methoden eingesetzt und viel an der Tafel geschrieben sowie viel wiederholt. Wir haben viele Dialoge geübt, viel gesprochen. Interaktion ist bei mir immer dabei. Selbst heute finden die Teilnehmenden diese Methoden in Ordnung und berichten, wie viel sie dabei gelernt und Fortschritte in der Beherrschung der französischen Sprache gemacht haben.

Was sind die Hauptgründe, warum Menschen in die Kurse kommen?

Patricia Grabes: Die Teilnehmenden kommen aus verschiedenen Gründen. Sie wollen lernen, etwas für die „grauen Zellen“ tun, aber auch mit Gleichgesinnten zusammen sein und vor allem die Gelegenheit haben, 90 Minuten eine andere Sprache zu hören und zu sprechen.

Inwiefern haben Sie die Kurse und vielleicht auch die Teilnehmenden verändert?

Patricia Grabes: Menschen, die meine Kurse besucht haben, haben gelernt, positiv zu bleiben und niemals mit Frustration nach Hause zu gehen, selbst wenn sie an einem Kurstag einmal weniger verstanden haben.

Welche Vorteile bietet das gemeinsame Lernen mit anderen gegenüber rein digitalen Lernangeboten?

Patricia Grabes: Das gemeinsame Lernen ist ein ganz wichtiger Aspekt. Die Kursteilnehmenden können miteinander reden, sich gegenseitig unterstützen und vor allem immer fragen, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Selbstverständlich sind digitale Lernangebote auch wichtig, aber sie sollen - meiner Meinung nach - mit traditionellen Lernmethoden kombiniert sein.

Haben Sie Ziele?

Patricia Grabes: Ich liebe meinen Beruf und ich möchte meine Leidenschaft an viele Lernende, Erwachsene, aber auch Schülerinnen und Schüler, weitergeben. Das ist mein Hauptziel.

Zur Person

Ich heiße Patricia Grabes, komme aus Frankreich. Meine Heimatstadt ist Brest in der Bretagne, die ich vor genau 42 Jahren verlassen habe, um zuerst in Seesen und dann in Northeim zu wohnen. Warum? Aus Liebe. Ich habe meinen Mann in Brest kennengelernt und wir sind jetzt schon 41 Jahre verheiratet. Wir haben einen Sohn, Pascal, der Lehrer für die Fächer Französisch und Deutsch ist. Ich habe zehn Jahre als Übersetzerin und Dolmetscherin in einem großen Industrieunternehmen in Braunschweig gearbeitet. Nach der Geburt unseres Sohnes habe ich eine zehnjährige Pause gemacht, aber weiterhin an der Kreisvolkshochschule gearbeitet. Seit 2002 arbeite ich hauptberuflich als Lehrerin am Pädagogium Bad Sachsa, wo ich die Fächer Englisch und Französisch unterrichte.

Foto/Interview: Eckhard Senger (Kreisvolkshochschule Northeim)

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