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Samstag, 11. Januar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Northeim/Einbeck (lpd). Der Landkreis Northeim richtet eine weitere Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete ein. Dazu soll jetzt die Halle auf dem Jawoll-Gelände in Einbeck, Insterburger Str. 5, angemietet werden.

Der Mietvertrag läuft ab dem 1. September zunächst für 12 Monate. Bereits jetzt laufen vorbereitende Maßnahmen. So muss unter anderem eine mobile Brandmeldeanlage beschafft werden, um den Brandschutz zu gewährleisten. Um den Bewohnerinnen und Bewohnern eine gewisse Privatsphäre zu ermöglichen, sollen in der Halle Zelte aufgestellt werden, die in einzelne Räume separiert werden können. Duschen und Toiletten werden in Form von Containern im Außenbereich aufgestellt. Eine Überdachung sorgt dafür, dass sie trockenen Fußes erreichbar sind.

Sofern die Arbeiten ohne größere Verzögerungen durchgeführt werden können, werden voraussichtlich ab Ende September geflüchtete Menschen in der Halle untergebracht. Betrieben wird die Unterkunft von dem Ortsverband Einbeck der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Derzeit suchen die Johanniter noch Personal für den Betrieb. Interessierte können sich telefonisch unter 05561/79298980 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. bei der Rettungsorganisation melden.

Sowohl die Gemeinschaftsunterkunft in Sievershausen als auch die in der Turnhalle der BBS Northeim sind derzeit mit rund 90 Prozent der verfügbaren Plätze belegt. Nach wie vor weist das Land Niedersachsen dem Landkreis Northeim Flüchtlinge zu und hat dabei steigende Zahlen für die nächsten Monate prognostiziert. Da die ankommenden Personen nicht sofort in die verfügbaren Wohnungen gebracht werden können, ist eine Erhöhung der Kapazitäten in den Gemeinschaftsunterkünften erforderlich. 

„Ich bin froh, dass wir durch die neue Unterkunft in Einbeck die anderen beiden Unterkünfte entlasten können und gleichzeitig Plätze schaffen, um auch weiterhin keine der uns zugewiesenen schutzsuchenden Menschen abweisen zu müssen. Unser Ziel bleibt aber weiterhin, die Menschen schnellstmöglich dezentral in Wohnungen unterzubringen“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel.

Geflüchtete bleiben so lange in der neuen Gemeinschaftsunterkunft in Einbeck, bis sie in die dezentral bereitgestellten und angemieteten Wohnungen verteilt werden. Nach wie vor werden gemeldete Wohnungen besichtigt, bewertet, eingerichtet und entsprechende Verträge geschlossen, damit die Geflüchteten die Gemeinschaftsunterkünfte zügig verlassen können.

 

 

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