Einbeck (r). Die ersten Clubmeistermeister 2018 im Golfclub Einbeck stehen fest. Am ersten August Wochenende wurden auf der Anlage in Einbeck-Immensen die Vierer-Clubmeisterschaften ausgespielt. Die Clubmeisterschaften werden traditionell an zwei Tagen ausgetragen. Gespielt wurde am ersten Tag nach dem Modus Vierer mit Auswahldrive. Das bedeutet, dass beide Spieler des jeweiligen Teams abschlagen und danach gemeinsam entschieden, mit welchem Ball abwechselt weitergespielt wird und zwar solange, bis der Ball im Loch ist. Da jede Mannschaft in diesem Modus immer mit dem vermeintlich besseren Ball weiterspielen kann, sind die Ergebnisse im Auswahldrive erfahrungsgemäß gut.
Die Teams können sich am ersten Tag eine gute Ausgangsposition für den zweiten Tag erspielen. Am zweiten Tag starteten dann die Mannschaften im klassischen Vierer. Hierbei wird vorher von den Teams festgelegt, wer an den geraden und wer an den ungeraden Löchern abschlägt. Da in diesem Modus nicht ausgewählt werden kann, sondern mit dem Abschlag des Partners oder der Partnerin weitergespielt werden muss, benötigen die Mannschaften im klassischen Vierer in der Regel deutlich mehr Schläge. In der Kombination beider Modi bleibt es bis zum Schluss meistens sehr spannend und die Entscheidung fällt oftmals erst am letzten Loch.
Insgesamt gingen in diesem Jahr 19 Mannschaften an den Start. Nach der ersten Runde konnte sich das Duo Detlev Richter/Christian Andel (75 Schläge) mit einem Schlag Vorsprung vor Christine Meineke und Jörg Harwardt an die Spitze setzen. Das Verfolgerfeld wurde mit 80 Schlägen von Monika und Rainer Freienberg angeführt.
Obwohl das Duo Richter/Andel keinen guten zweiten Tag erwischte und mit 87 Schlägen eine eher durchschnittliche Runde spielte, konnte es die Führung trotzdem ins Clubhaus bringen und wurde mit insgesamt 162 Schlägen Vierer-Clubmeister 2018. Das Team Petra Böker und Frank Rinkewitz schob sich mit dem besten Tagesergebnis von 82 Schlägen und insgesamt 165 Schlägen etwas überraschend noch auf den zweiten Platz vor dem Duo Meineke/Harwardt. Damit konnten Petra Böker und Frank Rinkewitz auch den Nettosieg erringen.
Den Vogel abgeschossen hatte an diesem Tag aber Petra Böker, die den Schlag ihres Lebens machte. Am 12. Loch - ein Par 3 - konnte sie den Ball auf eine Entfernung von 142 Metern mit einem Schlag einlochen. Dass dies ein sehr seltenes Ereignis ist, zeigt die Statistik. Die Erfolgsquote bei insgesamt 4,8 Millionen Versuchen liegt bei 0,009% – oder anders ausgedrückt: Ungefähr jeder 10.150te Abschlag auf einem Par-3-Loch ist ein Hole-in-one.
Fotos: GuCC