Einbeck (red). „Bereits zum Ende des Jahres 2020 mussten wir leider unsere Sportabzeichenverleihung für das abgelaufene Jahr absagen. Die derzeitige Entwicklung der Pandemie unterstreicht die Notwendigkeit der Entscheidung. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr wie gewohnt die Verleihungsfeier wieder im Rheinischen Hof ausrichten können“, so Detlef Martin, Sportabzeichenobmann.
Auch wenn die Verleihungsfeier ausfallen muss, sorge der Ausschuss für die Verteilung der erworbenen Sportabzeichen.
„Derzeit stellen wir die Verleihungsurkunden nach der Vereinszugehörigkeit zusammen. Die Verantwortlichen in den Vereinen werden wie gewohnt für die weitere Verteilung sorgen. Und auch die vereinslosen Bewerber werden ihre Urkunden in den nächsten Wochen erhalten. Also bitte nicht nervös werden, wenn nicht alle gleichzeitig ihre Verleihungsurkunden erhalten. Sollte dieses bis Mitte Februar jedoch noch nicht geschehen sein, wenden sie sich bitte an die Mitglieder des Sportabzeichenausschusses oder ihren Verein. Wir werden es dann prüfen“, so Martin weiter.
Wie ist das Sportabzeichenjahr gelaufen?
Aus Sicht des Sportabzeichenausschusses besser, als zu Beginn der Saison gedacht. 1088 Sportbzeichenprüfungen (-479) wurden erfolgreich abgelegt. 28 Mal (-18) wurde die Prüfung für das Erwachsenen-Sportabzeichen erstmals abgelegt. Die Altersspanne reicht von 18 Jahren bis 63 Jahren.
Von den „Wiederholungstätern“ haben 214 (-89) Bewerber 2020 erfolgreich die Sportabzeichenprüfung abgelegt. Mit 86 Jahren und der 49 erfolgreichen Prüfung ist Josef Scholz ältester erfolgreicher Absolvent. Und bei den Frauen ist es mit 49 erfolgreichen Prüfungen und 82 Lebensjahren Inge Scholz. Mit 65 erfolgreichen Prüfungen habe man einen absoluten Spitzenreiter im Sportabzeichenbereich. Die Statistik für 2019 wies in diesem Bereich bundesweit nur 20 Personen aus, zwei Bewerberinnen und 18 männliche Bewerber.
In Niedersachsen gab es insgesamt sieben Bewerber mit dieser außergewöhnlichen Wiederholungszahl. Hier endet auch die Statistik. In diesen erlauchten Kreis hat sich nun auch Hans-Dieter Huschebeck eingeschrieben.
„Wir wünschen ihm von dieser Stelle weiterhin gute Gesundheit und verbinden dies mit möglichst noch vielen weiteren erfolgreichen Prüfungen. Diese Ehrung werden wir auf jeden Fall zu gegebener Zeit persönlich vornehmen und darüber berichten“, so Martin.
Bei den Kindern und Jugendlichen in den Schulen und Vereinen gab es insgesamt 846 (-372) erfolgreiche Prüfungen. Im Familienwettbewerb sind es 25 Familien (-16) mit 91 Mitgliedern (-70). Unter den pandemiebedingten Einschränkungen sei dies ein hervorragendes Ergebnis.
„Wir gratulieren noch mal allen erfolgreichen Sportabzeichenabsolventen. Wir hoffen, dass sie alle gesund bleiben, die Zeit bis zu Saisoneröffnung zum Kräftesammeln nutzen und sich dann erneut den Prüfungen stellen. Mein Dank geht an alle Prüferinnen und Prüfer in den Vereinen und den Schulen für ihr Engagement im abgelaufenen Jahr, ohne dass dieses Ergebnis nicht möglich gewesen wäre. Ich hoffe, dass wir alle auch dieses Sportabzeichenjahr wieder so erfolgreich gestalten können. Und wenn dieses Jahr noch durch die Pandemie und ihre Einschränkungen geprägt sein wird, so sind die Aussichten auf Normalität mit Blick auf 2022 doch vielversprechend. Im Namen aller Prüferinnen und Prüfer, wir freuen uns auf euch, auf sie, wenn es auf den Sportanlagen wieder heißt: Das Sportabzeichen, meine Herausforderung!“, so Martin abschließend.