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Samstag, 23. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Goslar (red). Staffelübergabe innerhalb der Klinikleitung: Dr. med. Larissa Henze, Chefärztin der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in der Asklepios Harzklinik Goslar, ist neue Ärztliche Direktorin der Asklepios Harzkliniken.  Sie wurde einvernehmlich durch das Gremium der Chefarztrunde gewählt. Dr. Henze folgt auf Prof. Dr. med. Jörn Heine, der elf Jahre lang das Amt innehatte. Prof. Heine, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin, ist ein „Urgestein“, er absolvierte bereits im Jahr 1989 als Medizinstudent im Krankenhaus in Goslar sein Praktisches Jahr.

„Wir bedanken uns für diese außerordentliche Leistung bei Prof. Heine, der mehr als ein Jahrzehnt in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor sehr beliebt und geschätzt war und die Kliniken nicht nur im Team weiterentwickelt, sondern auch maßgeblich mitgeprägt hat“, sagt Dennis Figlus, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken. „Zugleich wünschen wir Frau Dr. Henze viel Erfolg in der Funktion und freuen uns auch auf die Zusammenarbeit.“

Der/die Ärztliche Direktor:in eines Krankenhauses vertritt im Gremium der Klinikleitung die Interessen der Ärzteschaft und ist ärztlicher Klinik-Repräsentant nach außen. Zugleich ist die Person Mitglied in übergeordneten Kommissionen des Krankenhauses, die unter anderem zuständig für Arzneimittel, Hygiene und Ethik sind.

„Insgesamt war die Zeit als Ärztlicher Direktor eine spannende Aufgabe, die mir viel Spaß gemacht hat, danke an alle für die positive, kritisch-konstruktive Zusammenarbeit“, resümiert Prof. Heine. Dr. Henze sagt: „Ich habe Respekt vor den neuen Aufgaben und freue mich zugleich darauf, mehr in der Klinik und in der Region gestalten zu können.“

Prof. Heine war unter anderem maßgeblich an der Übernahme des Anästhesiebereichs in der Asklepios Harzklinik Bad Harzburg beteiligt, ebenso an der Entwicklung und am Ausbau der neuen interdisziplinären Intensivstation in der Asklepios Harzklinik Goslar. „Hinzu kamen sicherlich die Herausforderungen der Corona-Pandemie“, sagt Prof. Heine, der auch selbst intensiv bei der oft komplexen Behandlung der Covid-Patient:innen mitwirkte. Besonders in Erinnerung sind ihm die COVID-Patient:innen, die zu Beginn der Pandemie aus den Niederlanden eingeflogen und in den Asklepios Harzkliniken erfolgreich betreut wurden. „Die Corona-Zeit war sowohl in medizinischer als auch in menschlicher Hinsicht für alle im Krankenhaus Tätigen ein einzigartiges Ereignis“, sagt der Chefarzt. „Wir haben uns ständig mit anderen Intensivmedizinern ausgetauscht, national und international, und dabei viel über COVID gelernt.“

Auch bei der Neuaufstellung des internen Ethikbeirates war der Mediziner Prof. Heine als Impulsgeber involviert. Das ist ein Beratungsgremium für ethische Fragestellungen im Krankenhaus und bietet die Chance, unter Beteiligung verschiedener Berufsgruppen und Fachdisziplinen schwierige moralisch-ethische Entscheidungen in den Bereichen Medizin, Pflege, Organisation und Ökonomie zu reflektieren.

Auch die Zusammenarbeit mit der Asklepios Schwesterklinik Schildautal in Seesen gehört zu den Aufgaben des Ärztlichen Direktors: „Da müssen wir weiter zusammenwachsen“, sagt der scheidende Ärztliche Direktor.

Die neue Ärztliche Direktorin Dr. Henze ist seit April 2022 in den Harzkliniken, die Fachärztin für Innere Medizin, Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, mit diversen Zusatz-Qualifikationen war davor in der Universitätsmedizin Rostock tätig. Larissa Henze, geboren in Göttingen, studierte von 1993 bis 2000 Humanmedizin an der Georg-August-Universität Göttingen, dabei als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienst auch in Großbritannien. Die Ärztin mit Prädikatsexamina ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften, unter anderem in der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und internistische Onkologie (DGHO) und in der European Society for Medical Oncology (ESMO), das ist die führende europäische Berufsorganisation für medizinische Onkologie mit mehr als 25.000 Onkologie-Experten aus über 160 Ländern.

Foto: Asklepios

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