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Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Seesen (red). Kleiner Empfang in der Asklepios Klinik Schildautal: Klinik-Geschäftsführer René Klinger und der Künstler Thomas Velte eröffneten jetzt offiziell die große Ausstellung zum Wassersport, in Anwesenheit des Seesener Bürgermeisters Erik Homann und weiterer Ehrengäste. Es sind amüsante Impressionen aus den Cartoon-Werken von Velte zum Thema Wassersport, die nun in einer umfangreicheren Ausstellung erstmals öffentlich in der Asklepios Klinik Schildautal Seesen zu sehen sein werden, noch bis zum 9. Juni 2024. Auf elf Präsentationswänden zeigt Velte mehr als 20 Cartoons – zudem gibt es auf weiteren Schauflächen Fotos und Informationen, die außer auf die Freuden auch auf die Risiken und Gefahren des Wassersports hinweisen.

Bürgermeister Homann begrüßte die Ausstellungs-Initiative. „Ich freue mich über die Bilder und darüber, dass die Ausstellung auch das Thema Laien-Reanimation stärker in den Vordergrund rückt“, sagte Homann und nahm eine Anregung mit: „Wir können uns gut vorstellen, dass wir auf unserem nächsten Stadtfest zum Thema Reanimation einen Stand dazu haben.“ Bei der Eröffnungs-Veranstaltung zeigte ein Team aus Pflege-Spezialisten und Ärzten anhand einer Simulationspuppe, wie auch Laien Menschen in Minuten wiederbeleben und damit Leben retten können. 

„Wir freuen uns, dass wir die Ausstellung in unserer Klinik den Bürgerinnen und Bürgern zeigen können. Außer auf die Freuden des Wassersports möchten wir gemeinsam auch auf die Risiken hinweisen, dafür sensibilisieren und praktische Tipps geben, wie man diese Gefahren verringern kann“, sagte Geschäftsführer René Klinger bei der Vor-Eröffnung vor geladenen Gästen, anwesend waren außer dem Seesener Bürgermeister unter anderem auch Vertreter der DLRG, Ärzte aus dem Landkreis, Führungskräfte der Klinik, Betriebsrat und weitere Mitarbeiter:innen, sowie Patientenfürsprecher und Klinikseelsorge.

Künstler Thomas Velte sagte: „Die Kunst des Zeichnens hat mich immer schon fasziniert und war auch ein Schwerpunkt in meiner Studienzeit. Ich zeichne seit mehr als 40 Jahren Cartoons und konnte hier in der Ausstellung zwei wesentliche Bereiche aus meinem Leben miteinander verbinden: den Sport auf dem Wasser und das Zeichnen.“

„Natürlich muss man beim Wassersport bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen beachten“, sagt SUP-Instruktor Günter Koschig, Mit-Initiator und Mitorganisator der Ausstellung, ehrenamtlich in verschiedenen Organisationen sozial engagiert und früher von Beruf Kriminalbeamter. Aber er betont: „Wir wollen mit dieser Cartoon-Ausstellung Lust auf den SUP- und Surf-Sport machen, der ganzjährig ausgeübt werden kann“, so Koschig. „Beim Stehpaddeln sind Muskeln, Koordination und Kondition gefordert, zugleich kann man den Alltagsstress abschütteln sowie in der Natur die Seele baumeln lassen.“

Das Thema Wassersport hat viele Facetten, auch im Harz. Beispielsweise auf der Innerstetalsperre unweit der Klinik herrscht ab Frühjahr Hochbetrieb, außer Badegästen sind dort auch Segler unterwegs, Paddel- und Tretboote, Surfer, aber eben auch Stand-up-Paddler, mit ihrem „SUP“ genannt. Unter anderem agiert dort auch Künstler Velte, Wassersportfan, genauso wie SUP-Instruktor Günter Koschig – sie inspirieren andere Wassersport-Begeisterte der Surf-Interessengemeinschaft S.I.G.I., die der Goslarer Matthias Hähn leitet. Auch mit in der Wassersport-Gemeinschaft als „Ur“-Gründer dabei: Dr. med. Rainer-Joachim Gloeckner, langjähriger Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin und einst als Schmerztherapeut bei den Asklepios Kliniken Schildautal Seesen tätig. Von dort wechselte der Arzt im Jahr 2017 nach mehr als 40 Jahren endgültig in den Ruhestand – dafür ist der Senior nun öfter auf dem Wasser unterwegs, auf dem Surfbrett. Kein Wunder, dass Künstler Velte das Thema Wassersport und SUP für seine Cartoons entdeckte und auf einem seiner Werke auch Surfer Dr. Gloeckner verewigte, dort zu sehen auf dem Brett, mit Erste-Hilfe-Koffer in der Hand. 1984 bis 1988 studierte Velte Grafik-Design am Fachbereich Kunst und Design der Fachhochschule Hannover, später arbeitete er jahrelang als Grafik-Designer bei der Goslarschen Zeitung, nebenbei auch als Künstler. Ein früher Einfluss schon im Grundschulalter war für ihn Wilhelm Busch mit seinen grandiosen Bildergeschichten und seiner einzigartigen zeichnerischen Qualität. Velte: „Das nahe unserer Hochschule gelegene Wilhelm-Busch-Museum in Hannover wurde während meiner Studienzeit zu einer unbezahlbar wertvollen Inspirationsquelle.“ Seine Werke zeugen von feinsinnigem Humor, zeigen die schillernden Seiten und Freuden des Wassersports, vor allem des Stand-up-Paddling.

Foto: Asklepios

 

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