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Samstag, 27. Juli 2024 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). „Mit einer überaus starken Zuckerrübensaison haben wir die Grundlage für ein erneut erfolgreiches Geschäftsjahr 2023/2024 von KWS gelegt“, kommentierte Eva Kienle, Finanzvorstand von KWS. „Darüber hinaus ebnen wir mit der Veräußerung unserer Maisaktivitäten in China und Südamerika den Weg für unsere strategischen Zielsetzungen einer verstärkten Fokussierung auf pflanzenbasierte Lebensmittel und zugleich höherer Profitabilität.“

Geschäftsentwicklung 9M 2023/2024

Die Kennzahlen für die ersten neun Monate 2023/2024 beziehen sich nach der Ende März 2024 getroffenen Vereinbarung zum Verkauf des südamerikanischen Maisgeschäfts auf das fortgeführte Geschäft von KWS. Das südamerikanische Maisgeschäft wird bis zum Vollzug der Transaktion als aufgegebener Geschäftsbereich in der Finanzberichterstattung von KWS ausgewiesen.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2023/2024 stiegen die Umsatzerlöse der KWS Gruppe deutlich um 10,4 % auf 1.360,4 (1.232,2) Mio. Euro. Negative Währungseffekte insbesondere aus osteuropäischen Währungen, der Türkischen Lira sowie dem US-Dollar wirkten sich belastend auf die Umsatzentwicklung aus. Auf vergleichbarer Basis (ohne Berücksichtigung von Währungseffekten) lag der Umsatzanstieg bei 18,4 %.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 37,4 % auf 401,9 (292,4) Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 47,8 % auf 336,4 (227,6) Mio. Euro zu. EBIT und EBITDA beinhalten einen einmaligen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von ca. 30 Mio. Euro aus der abgeschlossenen Veräußerung des chinesischen Mais-Portfolios.

Das Finanzergebnis entwickelte sich dagegen deutlich rückläufig auf –24,7 (–3,2) Mio. Euro. Die Steuern von Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 83,2 (57,0) Mio. Euro. Daraus ergab sich ein Ergebnis nach Steuern für fortgeführte Aktivitäten in Höhe von 228,5 (167,3) Mio. Euro. Der Freie Cashflow lag bei –89,6 (–66,9) Mio. Euro aufgrund saisonbedingt höherer Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie gestiegener Vorräte.

Geschäftsentwicklung nach Segmenten

Das Mais- und Sorghumgeschäft in Brasilien und Argentinien wird aufgrund der Veräußerungsabsicht nicht mehr im Management-Reporting für die Segmente Mais und Getreide berücksichtigt. Vergleichende Segmentinformationen wurden rückwirkend angepasst.

Das Segment Mais verzeichnete einen Umsatzrückgang von rund 9 % auf 572,1 (629,4) Mio. Euro. Aufgrund belastender Währungseffekte insbesondere aus osteuropäischen Währungen, der Türkischen Lira sowie dem US-Dollar lag die Veränderung auf vergleichbarer Basis* bei –4 %. In Europa blieb der um Währungseffekte bereinigte Umsatz stabil. Die Geschäftsaktivitäten unseres US-Gemeinschaftsunternehmen AgReliant entwickelten sich dagegen in einem herausfordernden Marktumfeld rückläufig und damit schlechter als erwartet. Das Segmentergebnis stieg auf 82,7 (60,7) Mio. Euro und beinhaltet einen positiven Ergebnisbeitrag in Höhe von ca. 30 Mio. Euro aus der abgeschlossenen Veräußerung des chinesischen Mais-Portfolios.

Der Umsatz im Segment Zuckerrüben legte im Berichtszeitraum mit ca. 25 % auf 687,6 (551,1) Mio. Euro außerordentlich deutlich zu (auf vergleichbarer Basis*: +38 %). Der starke Umsatzanstieg resultierte aus zweistelligen Zuwächsen in allen wichtigen Zuckerrübenmärkten. Hierzu trugen neben insgesamt positiven Marktbedingungen für den Zuckerrübenanbau insbesondere die nachhaltigen Produktinnovationen CONVISO® SMART und CR+ mit einem Umsatzanteil von nunmehr rund 56% (40) % bei. Der Verkaufserfolg in der diesjährigen Anbausaison unterstreicht erneut die marktführende Position von KWS bei Zuckerrübensaatgut. Das Segmentergebnis stieg aufgrund des verbesserten Produkt- und Preismixes überproportional auf 291,0 (194,7) Mio. Euro.

Im Segment Getreide, das den überwiegenden Teil des Jahresumsatzes im ersten Halbjahr generiert, stieg der Umsatz im Wesentlichen aufgrund des Wachstums bei Saatgut für Roggen, Raps und Weizen um 9 % auf 250,9 (230,1) Mio. Euro. Unter Berücksichtigung belastender Währungseffekte vor allem in Osteuropa lag der Anstieg auf vergleichbarer Basis* bei 12 %. Das Wachstum wurde überwiegend in den Kernmärkten Mittel- und Nordeuropas erzielt. Das bisher im Segment Getreide enthaltene brasilianische Sorghum-Geschäft wurde in die nicht-fortgeführten Aktivitäten umgegliedert. Vor dem Hintergrund des Umsatzwachstums und eines verbesserten Produktmixes verzeichnete das Segmentergebnis einen Anstieg auf 79,0 (69,8) Mio. Euro.

Im Segment Gemüse sank der Umsatz um 11 % auf 40,6 (45,7) Mio. Euro, im Wesentlichen aufgrund geringerer Umsätze in China und Nordamerika. Das Segmentergebnis ging infolge verstärkter, planmäßiger Aufwendungen für den langfristigen Ausbau des Gemüsegeschäfts sowie geringerer Ergebnisbeiträge der bestehenden Geschäftsaktivitäten (i.W. Spinat- und Bohnensaatgut) auf –21,8 (–9,5) Mio. Euro zurück. Das Segmentergebnis beinhaltet Effekte aus der Kaufpreisallokation aus Unternehmenserwerben in Höhe von –8,8 (–9,0) Mio. Euro.

Die Umsatzerlöse im Segment Corporate beliefen sich auf 7,1 (7,2) Mio. Euro. Diese werden im Wesentlichen durch unsere landwirtschaftlichen Betriebe generiert. Da im Segment Corporate übergreifende, nicht auf die Segmente verrechenbare Kosten für die zentralen Funktionen der KWS Gruppe sowie Forschungsaufwendungen abgebildet werden, fällt das Segmentergebnis regelmäßig negativ aus. Das Segmentergebnis ging insbesondere aufgrund gestiegener F&E-Aufwendungen auf –96,0 (–82,6) Mio. Euro zurück.

Prognosen für das Geschäftsjahr 2023/2024 angehoben
 

Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten und auf Grundlage des fortgeführten Geschäfts von KWS erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatzanstieg von 6 bis 8 % gegenüber dem Vorjahr (währungs- und portfoliobereinigt: 11 bis 13 %; Vorjahr: 1.500 Mio. Euro; bisherige Prognose 3 bis 5 %) bei einer EBIT-Marge von 15 bis 17 % (inklusive des einmaligen positiven Ergebnisbeitrags aus dem Verkauf des chinesischen Maisgeschäfts; bisherige Prognose 11 bis 13 %). Die Forschungs- und Entwicklungsquote soll bei etwa 20 % (bisherige Prognose 18 bis 19 %) liegen.

Vorstandsvertrag von Nicolás Wielandt verlängert

Der Aufsichtsrat der persönlich haftenden Gesellschafterin (KWS SE) hat den zum Ende 2024 auslaufenden Vorstandsvertrag von Nicolás Wielandt mit Wirkung vom 1. Juli 2024 um fünf Jahre verlängert. Nicolás Wielandt ist seit 2022 Mitglied des Vorstands und verantwortet das Segment Mais.

Foto: KWS

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