Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Donnerstag, 21. November 2024 Mediadaten wsr.tv
Anzeige
Anzeige

Dassel (red). Seit dem 1. März ist Joschka Henne–Wellner neuer Leiter der Revierförsterei Lauenberg im Forstamt Dassel. Er übernimmt die Aufgabe von seinem Vorgänger Jost Speitling, der Ende des Monats seinen Dienst bei den Niedersächsischen Landesforsten beenden wird. Förster Henne-Wellner stammt aus Lauenberg, ist 29 Jahre jung und betreut künftig die wohl ältesten Bäume im Solling. In seinem Revier wachsen Eichen, deren Alter auf 500 Jahre geschätzt wird. Einzelne Auerochsen oder Braunbären lebten damals noch in Deutschlands Wäldern. Joschka Henne-Wellner bezeichnet die Uralt-Eichen als „Schätze von Lauenberg“. Genau wie seine Vorgänger will er diese Solling-Schätze bewahren und weiterpflegen. Denn sie sind weit über das Mittelgebirge hinaus bekannt, beherbergen selten Tierarten und sind Zeugen einer Waldnutzung, die seit dem Mittelalter bis vor 200 Jahren üblich war. Bekannte Bewohner sind Eremit- und Hirschkäfer, Fledermäuse, Luchs und Wildkatze.

Wunschrevier am Geburtsort

Das Revier an seinem Geburtsort übernehmen zu dürfen, war ein Wunschtraum. Geprägt von seinen Großvätern lernte er die Jagd und den Umgang mit der Motorsäge kennen. Den Forstwirtberuf erlernte er im Forstamt Seesen und studierte anschließend an der HAWK in Göttingen Forstwirtschaft. Nach Solling und Harz machte der angehende Förster in der Heide erste Berufserfahrungen. Im Forstamt Unterlüss absolvierte Joschka Henne-Wellner seinen Ausbildungsabschnitt als Forst-Anwärter und war dort überwiegend in Kiefern- und Eichenwäldern tätig. Seine erste feste Anstellung führte ihn zurück ins Forstamt Seesen. Hier übernahm er federführend die Aufgabe der Kulturplanung und beschäftigte sich mit Fragen der Wiederbewaldung, Pflanzenbeschaffung und Aufforstungsplanung.

Schwerpunkte in der Pflege wertvoller Eichenwälder, im Naturschutz und bei der Wiederbewaldung

Nach Sturm Friederike und Käferkalamität sowie großflächigen Windwürfen in den Buchenwäldern sind große Lücken entstanden. Eine seiner wichtigsten Aufgabe der nächste Jahre sieht Revierleiter Henne-Wellner in der klimastabilen Wiederbewaldung und Pflege der zahlreichen Aufforstungsflächen. Weiterhin will er die wertvollen Eichenwälder im Lauenberger Revier weiterentwickeln, sich um die Naturschutzaufgaben kümmern und als Saatgutbeauftragter im Forstamt Dassel die Samenernte überwachen. Auf den jungen Forstmann wartet viel Arbeit in seiner 1680 Hektar großen Försterei. Von seinem Büro aus am Wohnsitz im Ortsteil Markoldendorf will Joschka Henne-Wellner diese Arbeit managen. Die meiste Arbeitszeit möchte er aber im Landeswald verbringen, sei es im Solling, im Revierteil Grubenhagen oder in den Forstorten Kappe und Birkenberg.

Das Niedersächsische Forstamt Dassel ist eines von 24 Forstämtern in den Niedersächsischen Landesforsten. Es bewirtschaftet eine Gesamtfläche von rund 21.000 Hektar mit 14 Revieren. Seine Wälder reichen von Schönhagen im Westen bis Greene im Osten. Von Lenne im Norden erstreckt es sich bis Hardegsen im Süden. Die Niedersächsischen Landesforsten nutzen in diesem Gebiet pro Jahr rund 140.000 Kubikmeter Holz nachhaltig.

Foto: Friederike Müller

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif#joomlaImage://local-images/Einbeck/Eckfeld/WIN_Premium_Eckfeld.gif?width=295&height=255