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Sonntag, 24. November 2024 Mediadaten wsr.tv
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Verkehrsminister Olaf Lies (rechts) und LNVG-Geschäftsführ Christian Berndt (links) gratulieren Daniel Wucherpfennig (2.v.l) zur Teilnahme am Kurs. Er war gemeinsam mit Jan-Christopher Linck, Dezernent für Kreisentwicklung beim Landkreis Northeim (2.v.r), zur Urkundenübergabe angereist.

Northeim (lpd). Bessere Mobilität für alle – an diesem Ziel arbeitet auch der Landkreis Northeim. Daniel Wucherpfennig und Thomas Keufner, Leiter des Fachbereichs 11 (Wirtschaftsförderung und kommunale Zusammenarbeit) beim Landkreis Northeim gehören nun zu den Mobilitätsexperten in Niedersachsen. Beide haben den Lehrgang „Kommunales Mobilitätsmanagement“ der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) erfolgreich abgeschlossen – als zwei von insgesamt 117 Absolvent*innen. Verkehrsminister Olaf Lies überreichte Daniel Wucherpfennig jüngst die Teilnahme-Urkunde in Hannover. Thomas Keufner konnte krankheitsbedingt nicht anwesend sein.

Der Lehrgang wird von der „MOBILOTSIN“, der Beratungseinheit der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachen (LNVG), organisiert und richtet sich vor allem an Mitarbeitende von Kommunen und Landkreisen. Er vermittelt praxisnahes Wissen, um Mobilitätskonzepte vor Ort umzusetzen. Schwerpunkte sind unter anderem die Gestaltung des öffentlichen Raums zur besseren Steuerung des Verkehrs, die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel sowie zielgruppenspezifische Mobilitätsmaßnahmen für Schulen, Unternehmen oder Seniorengruppen.

Hinter der MOBILOTSIN steht eine breite Initiative: der Niedersächsische Landkreistag, der Niedersächsische Städtetag, der Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund, die Arbeitsgemeinschaft der Niedersächsischen ÖPNV-Aufgabenträger, die LNVG sowie das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

Hintergrund: Kommunales Mobilitätsmanagement

Kommunales Mobilitätsmanagement bietet Städten, Gemeinden und Landkreisen direkte Handlungsmöglichkeiten, um die Nutzung von Verkehrsarten zu beeinflussen. Ziel ist es, Alternativen zum Auto zu fördern, insbesondere im ländlichen Raum. Dort sind fehlende Mobilitätsalternativen ein Standortnachteil, weil Bürgerinnen und Bürger auf ein eigenes Auto angewiesen sind. Zu den Maßnahmen zählen etwa Fahrrad-Abstellanlagen zur Verknüpfung von Rad, Bus und Bahn sowie Leihfahrräder und Car-Sharing-Angebote.

Foto: Jens Schulze/LNVG

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