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Mittwoch, 05. Februar 2025 Mediadaten wsr.tv
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Freuen sich über den Besuch von Landrätin Astrid Klinkert-Kittel (3.v.l.): Katrin Feger (Lead of Public Affairs & Arts KWS), Dr. Felix Büchting (Sprecher des Vorstands), und Georg Folttmann (Head of Corporate Office & Services/von links) im Geschäftsgebäude der KWS in Einbeck.

Northeim (lpd). Mit einer Investitionssumme von mehr als 50 Millionen Euro hat das Pflanzenzuchtunternehmen KWS seinen Hauptstandort in Einbeck erweitert. An der Otto-Hahn-Straße ist mit dem sogenannten Elitespeicher ein neues Gebäude für die umfangreiche Aufbereitung und Lagerung von Saatgut entstanden. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat das Unternehmen besucht und die Anlage, die derzeit in Betrieb genommen wird, besichtigt.

Auf rund 13.000 Quadratmetern bietet der Elitespeicher Platz für bis zu 1,3 Millionen Saatgutproben von Zuckerrüben, Futterrüben, Öl- und Zwischenfrüchten und Erbsen. Diese Vielfalt bildet die Basis der Züchtungsarbeit von KWS, die sich darauf konzentriert, Sorten mit besonderen Eigenschaften wie Trockentoleranz oder Krankheitsresistenz zu entwickeln. In diesem „Saatguttresor“ kann das Saatgut über Jahrzehnte hinweg sicher aufbewahrt werden. Die Saatgutproben sind jeweils mit einer eigenen Nummer in speziellen Datenbanken hinterlegt.

Damit die Qualität erhalten bleibt, sorgt das Kühllager für optimale Bedingungen: Konstant niedrige Temperaturen zwischen 6 und 8 Grad Celsius sowie eine Luftfeuchtigkeit von 30 Prozent verhindern sowohl Qualitätsverluste als auch die Entwicklung von Schädlingen.

Bevor das Saatgut in den Speicher gelangt, wird es in einem umfangreichen Aufbereitungsprozess getrocknet, gereinigt und nach Größe sortiert. Dafür kommen Siebanlagen, Gravitationstische und Laserscanner zum Einsatz. Anders als im Vorgängerbau erfolgen alle Arbeitsschritte zentral auf einer Ebene.

Ein besonderer Fokus liegt auf Nachhaltigkeit: Die Wärmeversorgung erfolgt über die Abwärme einer nahegelegenen Kläranlage, die mithilfe eines Wärmetauschers in das Gebäude eingespeist wird. Dieses System deckt den Wärmebedarf nahezu vollständig und entspricht dem Energieverbrauch von etwa 100 Einfamilienhäusern. Zusätzlich sorgen Photovoltaikanlagen auf dem Dach für umweltfreundlichen Strom.

„Der Elitespeicher trägt dazu bei, den Standort Einbeck als Zentrum der Pflanzenzüchtung weiter zu stärken“, so Landrätin Astrid Klinkert-Kittel. Auch die Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort werden gestärkt: Im Dezember 2024 hat der Kreistag einstimmig die Sanierung des Haus 2 der BBS Einbeck beschlossen, in dem derzeit 174 angehende Pflanzentechnologinnen und Pflanzentechnologen unterrichtet werden. „Mit der BBS Einbeck, die als einzige Schule in Deutschland den Beruf der Pflanzentechnologie ausbildet, haben die Absolventinnen und Absolventen hier vor Ort hervorragende Perspektiven, um in einem zukunftsweisenden Beruf Fuß zu fassen“, ergänzt die Landrätin.

Foto: Landkreis Northeim

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