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Samstag, 31. Mai 2025 Mediadaten wsr.tv
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Goslar (red). Die Kardiologie der Asklepios Harzkliniken in Goslar setzt ab sofort auf eine besonders innovative Methode in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen: einen kabellosen Herzschrittmacher, der minimalinvasiv über die Oberschenkelvene implantiert wird – ein Verfahren, das insbesondere für bestimmte Patientengruppen entscheidende Vorteile bringt. Die Asklepios Harzkliniken gehören zu den wenigen Kliniken in Niedersachsen, die dieses Verfahren regelmäßig anwenden. Die ersten Operationen wurden jetzt erfolgreich durchgeführt.

Die neue Technologie stammt vom Hersteller AVIER und kommt speziell dann zum Einsatz, wenn ein klassischer Schrittmacher aus medizinischen Gründen nicht geeignet ist – etwa bei Menschen mit erhöhtem Infektionsrisiko, eingeschränkter Wundheilung, hohem OP-Risiko, onkologischen Vorerkrankungen oder bei Dialysepatientinnen und -patienten. Der „Aveir VR“ ist ein kabelloser Herzschrittmacher, der über eine Vene in der Leistengegend eingebracht und direkt in der rechten Herzkammer verankert wird.

„Der kabellose Schrittmacher ist 3,8 Zentimeter groß, kommt völlig ohne Elektroden aus und wird direkt in die rechte Herzkammer eingesetzt“, erklärt Dr. med. Halit Popi, Oberarzt der Kardiologie der Asklepios Harzkliniken in Goslar. „Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv, das heißt über einen kleinen Zugang in der Leiste – ein großer Vorteil für Menschen, bei denen herkömmliche Verfahren zu problematisch oder riskant wären.“

Ein weiterer entscheidender Pluspunkt: Während herkömmliche Schrittmacher mit Elektroden durchschnittlich sieben bis acht Jahre halten, liegt die Lebenserwartung des kabellosen Modells bei bis zu 20 Jahren. Dr. Popi: „Zudem verringert sich durch den Verzicht auf Elektroden das Risiko von Komplikationen wie Infektionen oder Materialversagen erheblich.“

Neue Technik – erfahrenes Team

Die Asklepios Harzkliniken gehören zu den wenigen Kliniken in Niedersachsen, die dieses Verfahren regelmäßig anwenden. In Deutschland ist die Methode zwar nicht gänzlich neu, wird jedoch bisher nur in ausgewählten spezialisierten Zentren durchgeführt. Bundesweit liegt die Zahl der implantierten kabellosen Systeme derzeit bei etwa 2.000 bis 3.000 Eingriffen pro Jahr – Tendenz steigend.

Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das neue Verfahren eine spürbare Verbesserung: geringere Belastung, schnellere Erholung und eine deutlich reduzierte Komplikationsrate – insbesondere für ältere oder vorerkrankte Menschen ein bedeutender Fortschritt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Patientinnen und Patienten mit diesem Verfahren eine moderne, sichere und besonders schonende Option anbieten können“, sagt Florian Nachtwey, Geschäftsführer der Asklepios Harzkliniken. „Damit erweitern wir unser Spektrum in der Herzmedizin gezielt und zukunftsorientiert.“

Die Asklepios Harzkliniken mit Standorten in Goslar und Bad Harzburg versorgen jährlich tausende Patientinnen und Patienten auf höchstem medizinischem Niveau. Die Kardiologie ist als Spezialabteilung für Herzrhythmusstörungen sowohl regional als auch überregional etabliert. Gemeinsam mit der Schwesterklinik in Seesen sind die Asklepios Harzkliniken der wichtigste Gesundheitsversorger in der Harz-Region – und das seit über 20 Jahren.

Fotos: Asklepios

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