Einbeck. Actionreicher Blockbuster trifft auf tiefgründiges Literaturkino: Im Wochenprogramm des Welttheaters Einbeck vom 3. bis 9. Juli erwartet Kinofans eine spannende Mischung aus Hollywood-Spektakel und anspruchsvollem Arthouse-Film. Gezeigt werden der brandneue Actionstreifen „Jurassic World: Die Wiedergeburt in 3D“ sowie im Rahmen der Filmkunstreihe das bildgewaltige Drama „Der Meister und Margarita".
Dinosaurier in neuer Mission
Mit Jurassic World: Die Wiedergeburt startet das Welttheater die neueste Fortsetzung der beliebten Dinosaurierreihe – und das pünktlich zum Bundesstart. Fünf Jahre nach den Ereignissen auf Isla Nublar hat sich das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Dinosaurier und Menschen leben in einem fragilen Gleichgewicht, das durch ökologische Umwälzungen zunehmend ins Wanken gerät.
Ein internationales Expertenteam, darunter Figuren gespielt von Scarlett Johansson, Mahershala Ali und Jonathan Bailey, bricht auf eine abgelegene Insel auf, um dort genetisches Material zu sichern. Dieses könnte die Grundlage für ein medizinisches Wundermittel bilden. Doch die Mission verläuft anders als geplant: Nach einer Havarie geraten sie in eine längst vergessene Forschungseinrichtung – und stoßen dort nicht nur auf gefährliche Urzeitriesen, sondern auch auf ein dunkles Geheimnis, das die Geschichte der Dinosaurier neu schreiben könnte.
Jurassic World: Die Wiedergeburt läuft täglich um 17 Uhr sowie um 20 Uhr (außer Montag) in 3D.
Literarischer Stoff als bildgewaltiges Kino
Ganz andere Töne schlägt die Filmkunstreihe am Montagabend an. Mit Der Meister und Margarita bringt das Welttheater eine aufwendig inszenierte Adaption des gleichnamigen Kultromans von Michail Bulgakow auf die Leinwand.
Im Moskau der 1930er-Jahre wird ein gefeierter Schriftsteller (Evgeniy Tsyganov) plötzlich zum Ausgestoßenen: Sein Roman wird verboten, sein Theaterstück abgesetzt. Als Folge beginnt er ein neues Werk, in dem ein geheimnisvoller Ausländer namens Woland (gespielt von August Diehl) die sowjetische Hauptstadt heimsucht – im Gepäck ein groteskes Gefolge und eine finstere Agenda.
Der Film verwebt Realität, Fantasie und Gesellschaftskritik zu einem visuell eindrucksvollen Gesamtkunstwerk. Zugleich erzählt er eine zutiefst menschliche Liebesgeschichte: die des Schriftstellers zur verheirateten Margarita (Yulia Snigir), mit der ihn scheinbar keine gemeinsame Zukunft verbindet – es sei denn, der Teufel hilft nach.
Der Meister und Margarita ist am Montag um 20 Uhr in der Originalfassung mit Untertiteln zu sehen.
Foto: Jens Liebscher