Moringen. Wenn ein Abschied – auch der nahende Abschied – das Leben verändert, geraten viele Menschen an ihre emotionale Grenze. Der Umgang mit Sterben und Trauer bleibt für viele Familien eine der größten Belastungen des Lebens. Trauer zeigt sich facettenreich – mal leise, manchmal unvermittelt und oft überfordernd. Es sind Momente, in denen Worte die Angehörigen oder die Betroffenen selbst kaum tragen.
Besonders schwierig wird der Abschiedsprozess, wenn emotionale, organisatorische und medizinische Aspekte gleichzeitig bewältigt werden müssen. Immer häufiger zeigt sich, dass Betroffene ohne fachliche Unterstützung an ihre Grenzen geraten.
Bedarf an professioneller Begleitung wächst
Trauerbegleitung unterstützt Menschen bei der Bewältigung erlittener oder zu erwartender Verlusterfahrungen. Zertifizierte Begleiter geben Orientierung, Achtsamkeit und Stabilität in einer Lebensphase, die aus eigener Kraft kaum zu bewältigen ist. Zugleich gewinnt Trauerbegleitung an Bedeutung, da unverarbeitete Trauer langfristige Folgen für die seelische Gesundheit haben kann. Professionelle Fachkräfte helfen, Bedürfnisse Sterbender zu erkennen, Entscheidungen zu erleichtern und Angehörige zu entlasten.
„Trennung, Scheidung, Krankheit oder Lebensveränderungen können Trauer auslösen. In solchen Momenten braucht es Mitgefühl, Zeit und jemanden, der einfach da ist“, sagt Susanne Schnepel aus Moringen. Sie ist zertifizierte Trauerrednerin und Begleiterin am Lebensende.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit stehen individuelle Trauerfeiern, die den verstorbenen Menschen noch einmal in den Vordergrund rücken. „Eine harmonisch gestaltete, persönliche Feier erleichtert das Trauern – sie hilft, ein Leben würdig zu würdigen und Abschied bewusst zu erleben“, erklärt Schnepel.
Ein besonderes Anliegen ist ihr die Begleitung von Angehörigen mit Demenz. „Auch Menschen mit Demenz brauchen Raum, um Abschied zu nehmen – mit einfachen Worten, klarer Struktur, Musik und Symbolen, die sie erreichen. Sie sollen mit ihren Möglichkeiten Teil des Abschieds sein können“, betont sie.
Unterstützung für eine Phase, die niemand allein tragen sollte
Einfühlsame Begleiter wie Susanne Schnepel schaffen geschützte Räume für Gespräche, Rituale und individuelle Trauerwege. Sie stärken Angehörige darin, Abschied bewusst zu erleben, Grenzen wahrzunehmen und Schritt für Schritt wieder in den Alltag zurückzufinden.
„Wenn Menschen offen dafür sind, nutze ich zudem sanfte energetische Methoden, die Ruhe und Vertrauen fördern“, sagt Schnepel. Auch junge Menschen dürfen – und sollen – über ihre eigene letzte Reise nachdenken, liebevoll und selbstbestimmt.
Kontakt und persönliche Sprechzeiten
Wer in dieser sensiblen Zeit Unterstützung sucht, findet bei Susanne Schnepel kompetente und achtsame Sterbe- und Trauerbegleitung. Sie bietet Trauerreden, Rituale sowie Begleitung für Menschen mit und ohne kognitive Einschränkungen an.
Kontakt ist möglich unter:
Telefon: 0176 23466002
E-Mail:
Website: www.trauer-begleiten.com
Persönliche Sprechzeiten bietet sie dienstags, donnerstags und freitags von 17 bis 19 Uhr an. Zudem ist Begleitung bei Bedarf auch per Zoom möglich – flexibel, ortsunabhängig und individuell abgestimmt.
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