Einbeck (r). Der Verband der Klimaschutzunternehmen e.V. hat KWS zum zehnjährigen Jubiläum als Mitglied in der bundesweiten Vorreiter-Initiative der Klimaschutz-Unternehmen gratuliert. Durch die Länge seiner Mitgliedschaft verdeutlicht das Unternehmen durch Best-Practice-Transfer und kontinuierliche Energieeffizienzmaßnahmen an den deutschen Standorten seinen positiven Beitrag zum Klimaschutz und zur Senkung von CO2-Emissionen. 

Hierzu gehörte unter anderem auch Projekte mit Auszubildenden, die als EnergyScouts im Einsatz sind, um das Nutzerverhalten im Umgang mit Energie zu analysieren und Einspartipps auszuarbeiten. Zu den weiteren Projekten zählt die neue Kältezentrale am Einbecker KWS Standort, die 2019 in Betrieb genommen wurde. Sie sorgt für eine deutlich höhere Effizienz bei der Erzeugung und Verteilung von Kälte über das Betriebsgelände und wurde im Verband als Modellbeispiel für Umwelt- und Ressourcenschonung in den jährlichen Best Practice Band aufgenommen. 

Die Nutzung von Abwärme in der kürzlich neu in Betrieb genommenen Produktionsanlage für Zuckerrübensaatgut wird den Energiebedarf für das Gebäude um circa 25 Prozent senken. Dieses Konzept soll auch bei der sich in Planung befindlichen Nachrüstung weiterer Wärmerückgewinnungen in Produktionsprozessen berücksichtigt werden. Darüber hinaus stammen am Standort in Einbeck aktuell 32 Prozent der genutzten Energie aus eingespeistem Biogas und damit aus erneuerbarer Energie.

Malte Bährens, Gruppenleiter Versorgungstechnik bei KWS, fasst zusammen: „Im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes muss ein Umdenken in allen Unternehmen erfolgen. Sämtliche Arbeits- und Prozessschritte müssen grundsätzlich unter drei Aspekten betrachtet werden: Energieeffizienz in der Anlagentechnik, Nutzung erneuerbarer Energien und Änderung des Nutzerverhaltens im Umgang mit Energie. Hier bietet uns die Mitgliedschaft im Verband der Klimaschutzunternehmen hervorragende Möglichkeiten für den gegenseitigen Austausch und das Voneinander lernen.“

Foto: KWS