Einbeck (red). Mit Marina Baranova kehrt am Donnerstag, den 2. November 2017 um 20.00 Uhr eine Spitzenpianistin nach Einbeck zurück, die 2009 zum ersten Mal in der TangoBrücke konzertierte und die mit ihrem intensiven Klavierspiel neue Maßstäbe für die Zukunft der Klaviermusik in der TangoBrücke setzte. Marina zu einem Gesprächskonzert in der exklusiven Konzertreihe ZUEIGUNG begrüßen zu können, wird bei vielen Konzertfreunden die Neugier auf ihre Musik genau wie auf ihre Entwicklung gleichermaßen befriedigen können.

Das Anliegen der Konzertreihe ZUEIGNUNG ist, bekannte Künstler auf besondere Art und Weise in der TangoBrücke vorzustellen. Gintaras Januševi?ius, der künstlerische Intendant des Konzerthauses, hat sich dabei zum Ziel gesetzt, das Publikum in ein direktes Gespräch mit außergewöhnlichen Personen der zeitgenössischen Musikwelt zu führen. In jedem Konzert soll sich eine Künstlerin oder ein Künstler sowohl musikalisch als auch verbal – d. h. im Gespräch mit dem Publikum – präsentieren. Das Leben auf und hinter der Bühne, die eigene Motivation und die „innere Berufung”, die Möglichkeit, bei der Schaffung kultureller Werte mitzuwirken, die Rolle und Bedeutung des Publikums für das eigene künstlerische Schaffen, das Musikleben in verschiedenen Ländern – diese Fragen und andere mehr sind den Künstlern bisher von den Besuchern der Konzertreihe gestellt worden.

Nun hat sich die Spitzenpianisten Marina Baranova angekündigt. "Hypersuites" heißt das aktuelle Projekt der Pianistin, und es basiert auf der faszinierenden und tief bewegenden Musik der frühen Barockzeit. Originalwerke von Rameau, Händel, Couperin, Bach u. a. bieten eine Grundlage für brillante Improvisationen und persönliche Neuinterpretationen. Die Pianistin kombiniert klassische Musikstrukturen mit Jazz-Gestik sowie mit modernen Pop-Referenzen und bringt barocke Meisterwerke in den Kontext postmoderner Aufführungspraxis. Marina Baranova tritt in diesem Programm als Interpretin und Komponistin auf, indem sie in alte Stücke neue Variationen einbaut, die sie entweder aus anderen Werken übernimmt oder selbst komponiert. So entstehen neue spannende Querverweise zwischen den Stücken und ihren Komponisten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung wird wie stets in der TangoBrücke freiwillig sein. Am Ende geht der blaue Glashut herum. Das komplette Programm zum Anschauen und Herunterladen sowie die Möglichkeit zur Sitzplatzreservierung unter www.tangobruecke.de und am Telefon unter 0 55 61 / 79 39 58 0.

Foto: TangoBrücke