Uslar (red). Das Wetter hat nicht mitgespielt, die Jugendlichen haben sich davon aber nicht beirren lassen: 21 Gruppen aus den Landkreisen Hildesheim und Northeim sind am Sonntag zur Abnahme der Leistungsspange in Uslar angetreten. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 20 Gruppen haben die höchste Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr für Jugendfeuerwehrmitglieder erhalten, eine Gruppe verpasste nur knapp die Auszeichnung und kann bei einem Nachholtermin erneut antreten. Ein starkes Ergebnis.

Ein Löschangriff, Staffellauf, Schläuche rollen auf Zeit, Kugelstoßen und ein Fragenkomplex gehören zur Abnahme der Leistungsspange fest mit dazu. Seit dem Sommer waren die Teilnehmergruppen teils mehrmals die Woche am Trainieren, um die begehrte Auszeichnung zu erhalten. „Die Leistungsspange gibt es nur als Gemeinschaftsleistung. Die Gruppe muss sich ergänzen, das schwächste Glied mitnehmen und unterstützen und kann so nur gemeinsam als Team bestehen“, sagte Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Peters bei der Verleihung, zu der unter anderem auch Uslars Bürgermeister Torsten Bauer und Edgar Martin, Vorsitzender des Brand- und Katastrophenschutzausschusses des Landkreises gekommen waren. „Diese Leistung steht sinnbildlich für eure bevorstehende Zeit in den Freiwilligen Feuerwehren. Nur gemeinsam, als starkes Team, können wir unseren Bürgerinnen und Bürgern bestmöglich helfen“, betonte und lobte Kreisbrandmeister Marko de Klein. 

Möglich wurde die Veranstaltung der Kreisjugendfeuerwehr nur durch die umfangreiche Unterstützung der Ortsfeuerwehr Uslar, dem eigens aus Nienburg angereisten Abnahmeteam und zahlreichen weiteren Helferinnen und Helfern. „Ich danke allen, die zu dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben, insbesondere auch den Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern vor Ort, die gemeinsam mit den Jugendlichen engagiert geübt haben“, so Florian Peters abschließend. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Abnahme der Leistungsspange in diesem Jahr für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 20 Jahren möglich. Die Deutsche Jugendfeuerwehr hatte die Statuten dafür eigens angepasst.

Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr