Kalefeld (red). Ein größerer Heizöl-Austritt hat am Montagmorgen in Kalefeld für einen Großeinsatz von Feuerwehr, THW und Umweltbehörden gesorgt. Das Öl gelangte aus ungeklärter Ursache in den Bach „Eboldshäuser Wasser“ und verbreitete sich bis in die Aue, die durch mehrere Ortschaften verläuft.
Seit den frühen Morgenstunden kämpfen Einsatzkräfte aus Kalefeld und Sebexen gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) Einbeck sowie der unteren Wasserbehörde des Landkreises Northeim gegen die Umweltverschmutzung. Mehrere Ölsperren wurden entlang des Flusses errichtet, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Zudem brachten die Helfer Bindemittel aus und leiteten erste Maßnahmen zur Bekämpfung der Ursache ein.
Besonders betroffen war der Bereich um Opperhausen, wo das THW gezielt Ölsperren einsetzte. Ein Gutachter des Landkreises Northeim machte sich vor Ort ein Bild der Lage, um in Zusammenarbeit mit Fachfirmen weitere Maßnahmen zur Ursachenbekämpfung einzuleiten.
Die eingesetzten Ölsperren werden regelmäßig durch die Feuerwehr kontrolliert, um ihre Wirksamkeit sicherzustellen. Auch in den kommenden Tagen bleibt die Situation unter Beobachtung. Falls nötig, sollen zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um Umweltschäden so gering wie möglich zu halten.
Foto: Tim Brand / Feuerwehr Gem. Kalefeld