Northeim (red). Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Samstag, 29. März, gegen 13:30 Uhr auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Northeim-West und Northeim-Nord in Fahrtrichtung Hannover. Eine 24-jährige Fahrerin eines Sattelzuges aus dem Landkreis Harz fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einen VW Golf auf, der mit einer Panne auf dem Seitenstreifen stand.
Am Steuer des Pannenfahrzeugs saß eine 60-jährige Frau aus dem Landkreis Northeim, die auf den Pannendienst wartete. Durch die Wucht des Aufpralls wurde sie in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Die Frau musste von den Einsatzkräften der Feuerwehr befreit werden, schwebte nach Angaben des Notarztes jedoch nicht in Lebensgefahr. Die Lkw-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen. Beide Frauen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Der Sattelzug durchbrach nach dem Aufprall die äußere Schutzleitplanke und kam im Böschungsbereich zum Stehen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.
Die Richtungsfahrbahn Hannover war über mehrere Stunden voll gesperrt. Erst am frühen Sonntagmorgen konnte die Autobahn nach Abschluss der Bergungs- und Aufräumarbeiten wieder freigegeben werden.
Im Einsatz waren neben der Autobahnpolizei Göttingen auch die Feuerwehren aus Northeim, Höckelheim und Hillerse, zwei Rettungswagen, zwei Notärzte sowie der Göttinger Rettungshubschrauber. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Göttingen wurde ein Unfallgutachter zur Klärung der Ursache hinzugezogen.
Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, werden gebeten, sich bei der Autobahnpolizei Göttingen unter Tel. 0551 / 491-6515 zu melden.
Fotos: Feuerwehr Northeim