Wolfsburg-Almke/Einbeck (red). Eine ereignisreiche Woche voller Abenteuer, Teamgeist und unvergesslicher Erlebnisse liegt hinter den Teilnehmern des Kreiszeltlagers der Jugendfeuerwehren im Landkreis Northeim. Vom 5. bis 12. Juli verwandelten über 700 Kinder, Jugendliche und Betreuer den Jugendzeltplatz des Stadtjugendrings Wolfsburg in Almke in eine lebendige Gemeinschaft auf Zeit – mitten in der Natur, geprägt von Kameradschaft und Zusammenhalt.
Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ bot das Kreiszeltlager ein abwechslungsreiches Programm: sportliche Wettbewerbe, kreative Bastelangebote, spannende Ausflüge in die Region und jede Menge Spiel, Spaß und Lagerfeueratmosphäre. Zu den besonderen Highlights zählten unter anderem der Besuch im Erlebniszentrum Phaeno, der Hochseilgarten Monkeyman, ein actiongeladenes Lasergame-Turnier sowie diverse Lagerolympiaden und Abendveranstaltungen – darunter Karaoke- und SingStar-Abende sowie das beliebte Spiel „Schlag die Lagerleitung“, das in diesem Jahr ganz im Zeichen von Super Mario stand. Das vielseitige Rahmenprogramm spiegelte die zentralen Werte der Kreisjugendfeuerwehr wider: Teamarbeit, das spielerische Fördern von Kompetenzen in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und das Schaffen gemeinsamer Erlebnisse.
Doch das Zeltlager war weit mehr als bloße Freizeitgestaltung. Es wurde zu einem Ort gelebter Gemeinschaft – und vermittelte genau das, was Jugendfeuerwehr auszeichnet: Verantwortung, Hilfsbereitschaft und gegenseitiger Rückhalt. In einer zunehmend individualisierten Gesellschaft bot die Zeltlagerwoche vielen jungen Menschen eine nachhaltige Erfahrung – geprägt von neuen Freundschaften, einem gestärkten Wir-Gefühl und wertvollem Wissen über Feuerwehrtechnik und Teamarbeit.
„Toll, dass in diesem Jahr wieder so viele Jugendliche mit dabei sind“, sagte Kreisbrandmeister Bernard Krzepina, der das Lager in den ersten Tagen begleitete. Zahlreiche weitere Funktionsträger, darunter Stadt- und Gemeindebrandmeister, Abschnittsbrandmeister sowie politische Vertreter – etwa Bundestagsabgeordnete Karoline Otte, Landtagsabgeordneter Sebastian Penno und stellvertretend für die Bürgermeister der Hardegser Verwaltungschef Lars Gunnar Gärner – waren beim Eröffnungsabend anwesend.
Ein besonderer Dank gilt den vielen ehrenamtlich Engagierten aus den verschiedensten Fachbereichen. Ohne ihren Einsatz wäre ein Zeltlager dieser Größenordnung nicht denkbar. Hervorzuheben ist das Engagement von Julian Ewig, stellvertretender Kreisjugendfeuerwehrwart für den Brandabschnitt Nord, der sich im Vorfeld intensiv mit der Organisation und den erforderlichen Abstimmungen befasst hat. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten Helfer aus allen vier Brandabschnitten des Landkreises – unterstützt unter anderem durch die Kreisfeuerwehrbereitschaften 1 und 2 sowie das Technische Hilfswerk Holzminden, das mit Material und tatkräftiger Hilfe vor Ort war.
„Wir als Kreisjugendfeuerwehr erleben eindrucksvoll, welch hohen Stellenwert Freizeiten wie das Kreiszeltlager für junge Menschen haben. Für viele Teilnehmer stellt diese Woche sogar den einzigen echten Urlaub im Jahr dar – ein Aspekt, dessen Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Unser besonderer Dank gilt daher nicht nur allen ehrenamtlichen Helfern, sondern auch unseren Förderern, insbesondere der Kreisverwaltung und der Kreispolitik. Durch ihre verlässliche Unterstützung und die gezielte Förderung von Jugendfreizeiten wird die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen aktiv ermöglicht“, betont Konstantin Mennecke, Sprecher der Kreisjugendfeuerwehr.
Mit großer Dankbarkeit und Vorfreude blicken die Beteiligten bereits auf das nächste Kreiszeltlager, das in drei Jahren stattfinden wird. Traditionell wird die Planung dabei maßgeblich durch das Jugendforum mitgestaltet – bestehend aus Jugendlichen aus dem gesamten Landkreis. Denn bei der Kreisjugendfeuerwehr gilt: Mitbestimmung und Verantwortung fangen früh an.
Fotos: Kreisjugendfeuerwehr