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Samstag, 19. Juli 2025 Mediadaten wsr.tv
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Einbeck (red). Mit Standing Ovations, einem langen Spalier aus Feuerwehrkameradinnen und -kameraden und einer bewegenden Feier auf der Hube ist Lars Lachstädter jetzt nach 18 Jahren im Amt als Stadtbrandmeister der Stadt Einbeck feierlich verabschiedet worden. Rund 300 Gäste aus der Blaulicht-Familie, Politik, Verwaltung sowie Wegbegleiter aus nah und fern würdigten seine beeindruckende Lebensleistung im Dienst der Feuerwehr – und damit auch im Dienst der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.

Ruhig und besonnen, mit viel Vertrauen, Weitblick und vor allem Herz führte Lachstädter die Einbecker Feuerwehr durch unzählige Einsätze, Herausforderungen und Veränderungen – darunter das verheerende Feuer in der Langen Brücke 2005, die Feuerwehrfusion mit der Gemeinde Kreiensen oder das Hochwasser zu Weihnachten 2023. Sein Markenzeichen: kühler Kopf, klare Kommunikation, tiefe Verbundenheit zur Blaulicht-Familie – und der unermüdliche Einsatz dafür, dass alle Einsatzkräfte gesund zurückkehren.

Bereits am Nachmittag wurde Lars Lachstädter gemeinsam mit seiner Frau Manuela in einem historischen Feuerwehrfahrzeug durch die Stadt chauffiert – mit Zwischenstopp an prägenden Stationen seines Einsatzlebens, darunter Orte diverser Großbrände in 18 Jahren Dienst als Stadtbrandmeister. Dass dieses Fahrzeug, ein LF 24, auf dem Lachstädter viele Jahre im Einsatz war, auf „sein“ Kennzeichen „EIN LL 58 H“ zugelassen wurde, ist dem großen Engagement des PS.Speichers zu verdanken – eine Geste, die für diesen bis ins kleinste Detail geplanten Abschied nicht passender hätte sein können. Der Feuerwehrkorso endete auf der Hube, wo ein langes Ehrenspalier auf das Ehepaar wartete. Mitten auf der Festwiese nahmen beide auf einem landwirtschaftlichen Anhänger als Bühne, ausgestattet mit Sofa und Rednerpult, Platz.

Tobias Krawietz, der neue Stadtbrandmeister, hob in seiner Ansprache hervor, dass Lars Lachstädter nicht nur Fachwissen, sondern auch Motivation und Menschlichkeit in die Feuerwehr gebracht habe. Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek zeigte sich tief beeindruckt vom Rückhalt, den Lachstädter in der gesamten Stadtgesellschaft genießt. Sie sagte: „Du hast deinen Führungskräften Vertrauen geschenkt und ihnen Aufgaben übertragen – weil du immer wusstest, wie gut du sie ausgebildet hast.“ Auch auf Kreisebene und weit darüber hinaus war seine Arbeit hoch angesehen. Regierungsbrandmeister Henning Thörel sprach von einem „Glücksfall für die Feuerwehr“. Kreisbrandmeister Marko de Klein, der ebenfalls zum Monatswechsel aus dem Amt geschieden ist, würdigte die beeindruckende Lebensleistung seines Kollegen: „Auf der Höhe seines Daseins nach 18 Jahren sagen zu können: Es gibt ein gutes Team, es gibt gut eingearbeitete Nachfolger – das zeugt von persönlicher Stärke.“

Lars Lachstädter selbst blickte dankbar und emotional auf seine Amtszeit zurück: „Unsere Feuerwehr ist ein großer Teil meines Lebens. Ich bin stolz, Teil dieser starken Gemeinschaft zu sein.“ Besonders bewegend wurde es, als er sich an seine Frau Manuela wandte: „Ich danke meiner Frau. Dein Rückhalt war meine Kraftquelle. Wenn ich dich nicht schon geheiratet hätte, würde ich dich erneut heiraten.“

Auch wenn seine aktive Zeit als Stadtbrandmeister endet, bleibt Lars Lachstädter der Feuerwehr verbunden – als Kreisausbildungsleiter, als Ehrenstadtbrandmeister und ganz sicher als regelmäßiger Fahrer des Wechselladers der Feuerwehr Einbeck.

Der Abend klang in kameradschaftlicher Runde, unter anderem mit Leberkäsebrötchen der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1, auf der Hube aus – voller Respekt, Dankbarkeit und dem Gefühl: Hier geht einer, der Großes geleistet hat. Und bleibt – als Mensch, Mentor und Teil der Feuerwehrfamilie.

Fotos: Konstantin Mennecke/Kreisfeuerwehr 

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