Uslar (red). Die Feuerwehr der Stadt Uslar erhielt am Mittwoch, 13. August, besonderen Besuch. Europaabgeordnete und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Niedersachsens Lena Düpont informierte sich vor Ort über die Notfall-Anlauf-Punkte (NAP) und aktuelle Herausforderungen im Bevölkerungsschutz. Begleitet wurde sie vom CDU-Kreisvorsitzenden David Artschwager, Bürgermeister Torsten Bauer, Stadtbrandmeister Nils Untermöhle, Jörg Jacob von der Feuerwehr Stadt Uslar sowie Mitgliedern des Stadtrates.
Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der Notfall-Anlauf-Punkte (NAP), die in besonderen Gefahrensituationen wie lang anhaltendem Stromausfall, extremen Unwettern oder Ausfällen der Telekommunikation eingerichtet werden. Dort können Bürgerinnen und Bürger Notrufe absetzen und wichtige Informationen erhalten oder weitergeben. Die Einrichtung erfolgt überwiegend an Feuerwehrhäusern und Dorfgemeinschaftsanlagen im Stadtgebiet Uslar und wird bei Aktivierung durch ein orangefarbenes Symbol „NAP!“ gekennzeichnet. Weitere Informationen, einschließlich aller Standorte, sind auf der Homepage der Stadt Uslar oder im Bürgerbüro erhältlich.
In der anschließenden Gesprächsrunde wurde betont, dass moderne Einsatzfahrzeuge und Geräte nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für die Motivation der Einsatzkräfte von großer Bedeutung sind. Neue Technik steigert die Übungsbereitschaft und stärkt den Zusammenhalt innerhalb der Wehren. Gleichzeitig stellen gesetzliche Vorgaben, die zu größeren und schwereren Fahrzeugen führen, viele Kommunen vor finanzielle Herausforderungen, da bauliche Anpassungen oder Neubauten von Feuerwehrhäusern erforderlich werden.
Frau Düpont unterstrich, wie wichtig eine verlässliche, moderne und einsatzfähige Infrastruktur sei – sowohl als Garant für die Sicherheit der Bevölkerung als auch als Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrkräfte.
Foto: Kreisfeuerwehr/Christopher Sakel